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30 Jahre Yorckschlösschen
25. November 2009, Yorckstrasse 15, 10965 Berlin-Kreuzberg
"Damals Ende der Siebziger trafen sich alle Irren Kreuzbergs hier zum Ball der Hoffnungslosen. Sie schluckten wie die Spechte, schimpften wie die Rohrspatzen und torkelten gerne mal scheppernd in die Musikinstrumente", so Kneipier Olaf Dämlow, seit 31 Jahren Chef der Kreuzberger Jazzspelunke mit Seele!
Alljährlich besonders zu empfehlen, 24. 12. 2009, 21:00 Uhr,
X-Mas Piano mit Ernie Schmiedel
www.ernieschmiedel.de
JazzFest Berlin '09
04. - 08. 11. 2009, Haus der Berliner Festspiele - It must schwing
Lionel Loueke Trio
Lionel Loueke · voice & guitar
Massimo Biolcati · bass
Ferenc Nemeth · drums
Terence Blanchard Quintet + Deutsches Filmorchester Babelsberg
'A Tale of God's Will'
(A Requiem for Katrina)
Terence Blanchard · trumpet
Brice Winston · tenor sax
Fabian Almazan · piano
Michael Olatuja · bass
Kendrick Scott · drums
und
Deutsches Filmorchester Babelsberg
Scott Lawton · conductor
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Verleihung Deutscher Jazzpreis
Preisträger Eberhard Weber
Laudatio: Prof. Manfred Schoof
Der Bassist und Komponist Eberhard Weber erhält den Albert Mangelsdorff-Preis (Deutscher Jazzpreis) des Jahres 2009. In Zusammenarbeit mit der GEMA-Stiftung ehrt die UDJ mit dieser Auszeichnung alle zwei Jahre das Lebenswerk einer herausragenden deutschen Musikpersönlichkeit.
Weber, 1940 geboren, gehört zu den stilprägenden Persönlichkeiten der internationalen Jazz-Szene, der auch als technischer Innovator an seinem Instrument gilt. Mit einer zusätzlichen C-Saite und einem elektronischen Tonabnehmer an seinem Bass beseitigte er störende Resonanzen und machte den Klang flexibler. Seit 1985 gab Weber Solokonzerte, bei denen er sich elektronischer Klangvervielfältiger bediente und sich so live selbst begleiten konnte. Einen ähnlichen Effekt erzielte er bei seinen Soloalben Orchestra und Pendulum durch mehrere separat aufgenommene Tonspuren. Später orientierte Weber sich in Richtung orchestraler Klänge. Die Liste seiner "Mitspieler" beinhaltet u.a. Gary Burton, die Pat Metheny Group und Jan Garbarek. Zusätzlich arbeitete Weber jahrelang als Cutter, schrieb Drehbücher und führte Regie als Fernseh- und Theaterregisseur.
Eberhard Weber ist der neunte Preisträger nach Alexander von Schlippenbach, Peter Kowald, Ernst-Ludwig Petrowsky, Heinz Sauer, Wolfgang Schlüter, Ulrike Haage, Ulrich Gumpert und Gunter Hampel.
www.myspace.com/shootthemoonberlin
Overtone Quartet feat. Dave Holland, Jason Moran, Chris Potter, Eric Harland
Chris Potter · tenor + alto saxophone
Jason Moran · piano, Fender Rhodes
Dave Holland · bass
Eric Harland · drums
Die geballte Kraft des zeitgenössischen Jazz. Bassist Dave Holland, der schon bei Miles Davis spielte, Ende der Sechziger mit Chick Corea einige Alben für Blue Note aufnahm und mit John Abercrombie und Jack DeJohnette das Trio Gateway betrieb, ist in sich schon personifizierte Jazzgeschichte. Stets auf der Suche nach neuem Talent, hat er Generationen von Jazzgrößen als Sprungbrett in die Weltspitze gedient. Einer von ihnen ist Saxofonist Chris Potter. Der virtuose Allrounder stellte sein Können unter anderem bei Paul Motian, Dave Douglas und Steely Dan unter Beweis.
Pianist Jason Moran zählt zu den fokussiertesten jüngeren Talenten auf Blue Note. In seiner musikalischen Agenda gehen europäische und amerikanische Traditionen, Jazz, Pop, HipHop, klassische Moderne und Neue Musik unvorhersehbare Allianzen ein. Drummer Eric Harland spielte in den Bands von Dave Holland und Jason Moran und gibt dieser hochkarätigen Riege das Rückgrat.
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John Scofield Piety Street Band
John Scofield · guitar
Jon Cleary · vocals, Hammond B3
George Porter, Jr. · bass
Terence Higgins · drums
Man kennt John Scofield als gewieften Improvisator auf sechs Saiten, der mit allen Wassern des Jazz gewaschen ist. Seinen Ritterschlag erhielt er Anfang der achtziger Jahre in der Band von Miles Davis. Neben Pat Metheny, Bill Frisell und Marc Ribot gilt er als großer Erneuerer der Jazzgitarre. Doch spätestens seit er 1998 auf dem JazzFest Berlin mit dem Groove-Trio Medeski Martin & Wood aufgetreten ist, offenbarte er "geheime Leidenschaften" auch für die etwas "weltlicheren" musikalischen Dinge: Zurück zu den Wurzeln, zu den eigenen Anfängen auf der Gitarre, Funk, R&B und dann das Fündigwerden im Gospel!
Nach New Orleans zu gehen, ist heutzutage immer auch ein Bekenntnis. Die Piety Street liegt im "Ninth Ward" - dammweit vom Mississippi. Im Bündnis mit Helden der aktuellen NOLA-Szene, allen voran Sänger und Organist Jon Cleary, schlägt Scofield eine Brücke zur schwarzen Roots Music Amerikas. Voll Hingabe und Humor fordern sie gleichermaßen Himmel und Hölle heraus und schlagen vor dem Hintergrund eines neuen Amerika Brücken zwischen den Rassen und Religionen.
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Booker T.
Booker T. · Hammond B3, vocals
Troy Gonyea · guitar
Marc Ford · guitar
Jeremy Curtis · bass
Darian Gray · drums
Als würden Titel wie Green Onions oder Time Is Tight ihn nicht für alle Zeiten zum Groove-König krönen, will Booker T. Jones es noch einmal wissen. Booker T. & The MGs - diese Musketier-Streiche der frühen Soul-Ära klingen auch nach 40 Jahren noch frisch und unverbraucht. Ursprünglich als Haus-Band von Stax Records in Memphis installiert, stärkten sie Stars von Otis Redding über Wilson Pickett bis Albert King den Rücken. Doch sie begnügten sich nicht mit dem Platz im Schatten des Studios und rollten die Szene auf als eine der erfolgreichsten instrumentalen Funkbands. In ungezählten Samples und Coverversionen hat ihr Sound den Zeitgeist überdauert und trug maßgeblich zum Blues Brothers-Erfolg bei.
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Do. 01. 10. 2009, Jazz Meeting Berlin 2009, "Young Generation Jazz",
Admiralspalast, Fiedrichstr. 101, Berlin-Mitte
SHOOT THE MOON
Almut Schlichting - alto saxophone, composition
Winnie Brückner – voice
Sabine Ercklentz – trumpet
Tobias Dettbarn - bass clarinet
Sven Hinse - double bass
Rudi Fischerlehner - drums
„Almut Schlichtings Sextett mit dem schönen Namen Shoot the Moon läßt
Tom-Waits-Polkas mit dem kontrollierten Irrsinn eines Ornette Coleman
kollidieren; trunkene Walzer flirten mit beckenschiefem Blues, und Marvin
Gaye ertrinkt in den Bugwellen eines postmodernen Piraten-Shantys.
“ Berliner Morgenpost
www.myspace.com/shootthemoonberlin
Fr, 18. 09. 2009, A European Jazz Jamboree Berlin
Kino Babylon, Berlin-Mitte
Rolf Kühn & Tri-O
"Rolf Kühn's 80. Geburtstag", "Benny Goodmans 100. Geburtstag".
Ein Doppeljubiläum von einem der wenigen deutschen Jazzmusiker von Weltformat. Rolf Kühn spielte in der Band von Benny Goodman und leitete sie auch bei Abwesentheit des Bandleaders. Am 29.September feiert er seinen 80.Geburtstag und im Vorfeld hat ihm die Jury des Preises der Deutschen Schallplattenkritik die Referenz erwiesen und ihm den diesjährigen Ehrenpreis zugedacht. In der Begründung heißt es: "Ein deutscher Jazzmusiker vom Weltformat - das war und bleibt eine Rarität. Rolf Kühn zählt zu dieser Königsklasse des Jazz. [...] Wie nur ganz wenigen gelang es Rolf Kühn, einen Bogen von der Jazztradition zu zeitgenössischen Ausdrucksformen zu schlagen und die im Jazz oftmals eine Randexistenz fristende Klarinette ins Zentrum zu rücken, indem er ihr neue Ausdrucksmöglichkeiten erschloss. Mit einem untrüglichen Sinn für Klangästhetik, Form und Struktur wagte er als Improvisator mutige Ausflüge in innovative Gefilde, die er mit musikalischer Sensibilität und gestaltender Kraft auszumessen weiß. Es ist bezeichnend für Rolf Kühn, dass er, der so oft mit anderen stilprägenden Musikern des Jazz zusammengearbeitet hat, in jüngster Zeit ein kreatives Bündnis mit wesentlich jüngeren Berliner Musikern eingeht und sich auch auf diese Weise eindrücklich zum Band der Generationen im Jazz bekennt."
(Quelle: Jazzwerkstatt / JazzEcho)
special guest Joachim Kühn & Matthias Schriefl
Rolf Kühn, clarinets
Joachim Kühn, piano
Matthias Schriefl, trumpet
Ronny Graupe, guitar
Johannes Fink, bass
Christian Lillinger, drums
Rolf Kühn und NDR Bigband conducted by Jörg Achim Keller
The Salmon
Ernst-Ludwig Petrowsky, saxes
Michael Griener, drums
Sa. 01. 08. 2009, JAZZ AN DER LOHMÜHLE
Die Lohmühleninsel ist auch in diesem Sommer ein lohnenswertes Pilgerziel für musikinteressierte Berliner und ihre Gäste.
Draußen und gratis werden in der romantischen Umgebung des Wagendorfes Lohmühle am Landwehrkanal in Berlin-Treptow wieder international anerkannte Berliner Solisten und Ensembles Musik zwischen moderner Folklore und zeitgenössischem Jazz vorstellen.
Delius - Williamson - Lillinger
Tobias Delius- tenor sax, clarinet
Joe Williamson - bass
Christian Lillinger - drums
Fields - Schubert
Scott Fields - guitar
Matthias Schubert - tenor sax
Hub Hildenbrand Trio
Hub Hildenbrand - guitar, composition
Dirk Strakhof - bass
Denis Stilke - drums
Jazzpionier Gunter Hampel erhält das Verdienstkreuz am Bande
des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Juli 2009 Hannover
Ganz schön in Schwung
Wer hat eigentlich mit dem Konzert begonnen? Schlagzeuger Bernd Oezsevim
streichelt wohl schon eine ganze Weile sein Instrument, auch Johannes
Schleiermacher scheint sich schon länger an kleinen Schlaginstrumenten
auszuprobieren. Während das Publikum im 3Raum in Hannover noch sein
Tagesgeschehen aufarbeitet, schleichen sich Gunter Hampel und seine Music &
Dance Improvisation Company heimlich in ihr Konzert. Irgendwann spielen sie
dann einfach: Hampel – eben noch mit der Videokamera in der Hand – steht
plötzlich an seinem Vibrafon, auf dem noch ein ganzer Berg an Notenblättern
liegt, schlägt ein paar Töne an und widmet sich dann ausgiebig seiner
Bassklarinette. Ein Start, der unauffälliger nicht sein könnte. Hampel, der
Wegbereiter des europäischen Jazz, der nach Jahren in New York wieder in
seiner Heimatstadt Göttingen lebt, macht seit über 40 Jahren unaufdringlich
Musik für ein Nischenpublikum, warum sollte er da auch plötzlich den großen
Auftritt inszenieren. Selbst an dem Tag, an dem der Staat ganz offiziell
seine Leistungen anerkannt hat, bleibt Hampel ein Meister des
Understatements: „Wir waren heute in der Stadt, weil wir behördlich was zu
tun hatten“, sagt er, als hätte er ein neues Auto anmelden müssen. Dabei hat
Kulturminister Lutz Stratmann dem jung gebliebenen 72-jährigen Musiker am
Montag für sein Lebenswerk gedankt – mit dem Verdienstkreuz am Bande des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Die Verleihung war Anlass
für ein kleines Konzert am Nachmittag, das, wie Hampel später erzählt, die
Ministerialbeamten ganz schön in Schwung gebracht hat. Am Abend nach dem
Behördengang folgte ein längerer Auftritt vor vermutlich typischerem
Jazzpublikum. Im Quartett mit Oezsevim am Schlagzeug, Schleiermacher am
Saxofon und Bassist Andreas Lang verlässt Hampel zügig ausgetretene
Jazzpfade. Wie eine Ziehharmonika scheinen die Stücke auseinanderzustreben,
bis sie fast nicht mehr zu halten sind, auf einen Rutsch fügen sie sich
jedoch wieder zusammen. Hampel hat die freie Improvisation, den spontanen,
ungezwungenen Austausch auf der Bühne miterfunden und mitgeprägt und
lässt auch heute noch alle Grenzen fallen. Bei seiner Music & Dance
Improvisation Company dürfen sich außerdem junge Breakdancer verwirklichen.
Die straffen, rhythmischen Passagen des Konzerts setzen sie in akrobatische
Drehungen und Sprünge um. Hampel verknüpft so nicht nur seine Tradition mit
der Jugendkultur, sondern bringt auch den Körper zurück in den Jazz. Schon
wegen ihres Alters könnten sich die meisten Jazzer nicht mehr so bewegen wie
früher, sagt er. Hampel baut da auf die Jugend. Er umgibt sich mit jungen
Musikern, bietet Workshops in Schulen an und betreibt so Musikerziehung und
Jazzförderung zugleich. Häufig mangelt es noch an öffentlichem Fördergeld,
doch die Kontakte ins Ministerium hat er ja jetzt.
von Ralf Heussinger
Hannoversche Nachrichten
ACT artists in concert:
N i l s L a n d g r e n S p e c i a l
"Berlin with my friends"
Sa, 09. - 13.06. A-Trane, Bleibtreustr. 1, Charlottenburg
Nils Landgren - Posaune, Vocals
Magnus Lindgren - Woodwinds, Vocals
Sebastian Studnitzky - Keyboards, Trompete
Andy Pfeiler - Gitarre, Vocals
Magnum Coltrane Price - Bass, Vocals
Wolfgang Haffner - Schlagzeug
Robert Ikiz - Schlagzeug
Special guests:
Torsten Goods - Gitarre
Michael Wollny - Piano
Christopher Dell - Vibraphon
Einem musikalischen Kosmopoliten, der sich an der Seite von weltweit bekannten
Stars wie Joe Sample, den Crusaders, Maceo Parker, Thad Jones, Herbie Hancock oder Roy Hargrove bewährt hat, wird in der Welt des Jazz keine Lizenz mehr verwehrt - erst recht nicht die für den Funk, ganz egal, ob er nun in Detroit,
Michigan, geboren ist oder in der schwedischen Provinz Värmland, wie Nils
Landgren. "Mr. Red Horn" ist nicht nur ein immens fleißiger, sondern auch ein
besonders vielseitiger Musiker, der sich in kleinen wie großen Besetzungen, in der
swingenden Jazztradition wie in der eher kammer-jazzig geprägten europäischen
Moderne gleichermaßen zuhause fühlt. Zu seiner musikalischen Leidenschaft, dem Funk und Soul, zieht es ihn jedoch immer wieder zurück. Die mitreißende Kraft dieser Musik stand im Mittelpunkt des Nils Landgren Specials "Berlin with my
friends".
3. JAZZDOR STRASBOURG-BERLIN / FRANZÖSISCHES JAZZFESTIVAL, 10.-13. JUNI 2009
Babylon, Berlin Mitte, Rosa-Luxemburg-Str. 30
GÉRALDINE LAURENT "TIME OUT TRIO"
Die Saxophonistin Géraldine Laurent wurde bei den prestigeträchtigen französischen Victoires du Jazz 2008 zu Recht als "Entdeckung des Jahres" ausgezeichnet. Im Time Out Trio kommt ihr von Medien, Publikum und Musikerkollegen einstimmig gefeiertes Talent ideal zur Geltung. Géraldine Laurent greift vernachlässigte Hardbop-Standards auf: eine nachdrückliche, aber nie in bloßer Verehrung erstarrende Hommage an Meister wie Wayne Shorter, Ornette Coleman oder Charles Mingus.
Géraldine Laurent - Altsaxophon
Yoni Zelnik - Kontrabass
Laurent Bataille - Schlagzeug
FRANÇOIS CORNELOUP / PAUL LOVENS
Ein Gipfeltreffen zweier außerordentlicher Improvisatoren. Der Schlagzeuger Paul Lovens ist eine lebende Legende des Free Jazz. Mehr als 100 Alben hat er seit den 60er-Jahren eingespielt, unter anderem mit dem Globe Unity Orchestra und dem Trio von Alex von Schlippenbach. Der Saxophonist François Corneloup mischt nicht nur im französischen Avantgarde-Jazz kräftig mit (an der Seite von Marc Ducret oder Yves Robert), sondern auch in der Szene von Minneapolis (mit Next oder Ursus Minor). Der Dialog dieser beiden Freigeister ist höchste Intensität.
François Corneloup - Baritonsaxophon
Paul Lovens - Schlagzeug
KYLE EASTWOOD
30. 05. 2009, Admiralspalast, Friedrichstr. 101, 10117 Berlin
Das Clint Eastwood seinen Sohn Kyle schon im Kindesalter regelmäßig mit zum
kalifornischen Monterey-Jazz-Festival mitgenommen hat, hatte so seine
Vorzüge, denn dort lernte er Backstage aus nächster Nähe Größen wie Miles
Davis oder Sarah Vaughan kennen. Kyle Eastwoods mittlerweile 4. Album
„Metropolitain“, auf dem unter anderem auch Till Brönner mitwirkt, erschien
pünktlich zum Berlin-Konzert im Mai diesen Jahres. Aber auch im aktuellen
Film seines Vaters „Gran Torino“ sind seine Kompositionen zu hören – für
diesen und die drei vorherigen Filme komponierte er die Soundtracks.
www.myspace.com/kyleeastwood
Unbestätigten Gerüchten zufolge waren seine vier Begleitmusiker von Kylie
Minogue ...
jazzahead
23. - 26. April 2009, Bremen
231 Aussteller aus 18 Nationen präsentierten sich auf der Messe – Labels,
Agenturen, Veranstalter, Musiker, Vertriebe, Verbände,
Instrumentenhersteller und viele mehr. Neben dem Geschäftlichen konnte man
beim European Jazz Meeting, bei Abend- und Late-Night-Konzerten und diversen
Specials die ganze Bandbreite des Jazz genießen. In rund 40 Konzerten
zeigten internationale Jazzgrößen ebenso wie deutsche Nachwuchsmusiker ihr
Können. „Der deutsche Jazz hat in den letzten zehn bis 15 Jahren eine sehr
hohe Qualität erreicht“, erklärt Prof. Ulrich Beckerhoff, künstlerischer
Leiter der jazzahead!. „Wir haben viele junge Musiker, die anspruchsvolle
Musik machen und die verschiedenen Stilformen des Jazz abdecken. Die
jazzahead! hat in Kooperation mit anderen europäischen Ländern dafür
gesorgt, dass diese Musiker und der deutsche Jazz auch im Ausland mehr und
mehr bekannt geworden sind.“
Fotos:
Dr. Ludewig (Skoda),
Prof. Ulrich Beckerhoff (jazzahead)
Norma Winstone (voc), Klaus Gesing (bk), Glauco Venier (p)
Marc Ayza (dr), Roger Mas (p, keyb), Tom Warburton (b), Jordi Ruiz Garcia
(turntables), Mtume Grant (voc)
ESPERANZA SPALDING
24. 03. 2009, Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
Esperanza Spalding (b,vc.)
Leo Genovese (p)
Otis Brown (dr.)
Ricardo Vogt (git.)
Die sehr lebendige Esperanza zeigte im ehrwürdigen Kammermusiksaal einen
erfrischenden Auftritt, bei ihrem ersten Konzert in Berlin.
Der Kritiker Oliver Kochkeppel hebt „ihr extrem flinkes, sicheres und
ausdrucksstarkes Spiel“ am Bass hervor und erwähnt ihre Vocalesetechnik zu
ihrem Bassspiel, „mal unisono wie einst Slam Stewart, meist komplex
verzahnt, wobei Bass- und Gesangslinien kontrapunktisch weitgehend
unabhängig verlaufen. Oft wechselt sie von Text in improvisierende
Scatpassagen, selbst beim Standard „Body and Soul“ den sie (...) auf
Spanisch und im Fünfverteltakt singt.
http://www.esperanzaspalding.com/
ERIK TRUFFAZ
02. 03. 2009, Kulturbrauerei, Maschinenhaus, Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin
Erik Truffaz, trumpet
Sly Johnson, human beat box
Philippe Garcia, drums
Die Befürchtung, sich einmal wiederholen zu müssen, treibt den Ausnahme-
Trompeter und Komponisten Erik Truffaz unablässig von Projekt zu Projekt.
Früh experimentierte er dabei mit Drum & Bass-Rhythmen, Elektronik, HipHop, Prog-
Rock und arabischer Folklore. Letztendlich war es eben diese
Experimentierfreudigkeit, die das Interesse des Publikums weckte und ihn zu einem
der bekanntesten Musiker im Grenzbereich von Jazz und Pop machte.
Auch seine aktuelle Zusammenarbeit mit der "Human Beat Box" Sly Johnson ist ein
Produkt dieser Experimentierfreudigkeit. Sly Johnson gilt als einer der besten
Beatboxer der Welt und hat sich seinerseits bereits international einen Namen mit
der Hip Hop Band "Saïan Supa Crew" gemacht. In den letzten Monaten sorgte der
Pariser vor allem durch seine Kollaboration mit dem französischen Shooting Star
Camille für Aufmerksamkeit, die er sechs Monate auf ihrer Europa-Tournee
begleitete.
Am Schlagzeug ist mit Philippe "Pipon" Garcia zweifelsohne einer der besten
Schlagzeuger Frankreichs zu hören.
http://www.eriktruffaz.com/
RUSCONI
20. 03. 2009, A-Trane, Bleibtreustraße 1, 10625 Berlin - Charlottenburg
Stefan Rusconi (p)
Fabian Gisler (b)
Claudio Strüby (dr)
Das Konzert von Rusconi beschreibt am Besten ein Satz von David Hesse:
Drei Mannen aus Zürich fabrizieren Jazz mit Spannkraft. Musik die federt,
niemals hampelt oder luftig hübsch verpufft, sondern vielmehr kerzengerade
auf dem Wellenspitz des Alpenfoehns hinunter in die Talkessel surft und dort
die Äcker und Scheitel neu bestellt mit kantiger Rhythmik und seeltiefen
Sounds. Das Rusconi Trio ist DIE Alternative zu Kernkraft und Fernwärme, ein
musikalischer Hochofen, ein Hochdruckgebiet auf dem Weg zu DIR.
http://www.rusconi-music.com/
http://www.filmbit.de/video-tourist-cityofjazz.html |