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Pfefferberg blueroom
15. Dezember 2011
Schönhauser Allee 176
10119 Berlin
www.blueroom-pfefferberg.de
Al Di Meola & Guest
Al Di Meola, der italo-amerikanische Jazz Fusion Gitarrist aus New Jersey,
steht vor allem für seine meisterhafte Technik und seine extrem schnellen,
sowie komplexen Gitarrensolos und Kompositionen. Er ist außerdem bekannt für
seine durch Latin beeinflussten Jazz Fusion Werke. Di Meola studierte am
Berklee College of Music in .
Bereits im Alter von 19 Jahren wurde er von dem Pianisten Chick Corea in
dessen Musikgruppe „Return to Forever“ aufgenommen, mit der er durch die
ganze Welt tourte und 1975 den Grammy für die „beste Jazz-Performance einer
Gruppe“ erhielt.
Das populäre Guitar Player Magazin verlieh ihm den Titel „Best New Talent“.
1977 wurde er ebenfalls vom Guitar Player als „Best Jazz Guitarist“ und sein
zweites Soloalbum als „Best Guitar LP“ ausgezeichnet. Damit war er der
jüngste Gitarrist, welcher diese Auszeichnungen jemals erhielt. Es folgten
noch weitere Preise für Di Meola. Das berühmte Live-Album „Friday Night in
San Francisco“, welches er 1981 mit dem Gitarristen John McLaughlin und dem
Großmeister der Flamenco-Gitarre Paco de Lucìa aufnahm, verkaufte sich über
zwei Millionen mal.
Der bereits in den 70er Jahren als schnellster Gitarrist geltende Di Meola
kollaborierte außerdem mit dem Bassisten Stanley Clarke, dem
Synthesizer-Spieler Jan Hammer und dem Violinisten Jean-Luc Ponty. 1980
tourte er mit dem Latin Rocker Carlos Santana.
JazzFest Berlin 2012
01. bis 04. November
Berliner Festspiele
Schaperstraße 24
10719 Berlin
www.berlinerfestspiele.de/...
BuJazzO & Maria Baptist 'City Grooves'
Leitung: Maria Baptist
Mathis Petermann, Johannes Roosen-Runge, Christian Mehler trumpet
Lukas Jochner, Janning Trumann, Lisa Stick trombone
Julianne Gralle bass trombone
Katarina Brien, Florian Walter alto sax
Markus Pötschke, Adrian Hanack tenor sax
Paul Muhle bass sax
Charlotte Ortmann, Friederike Motzkau flute
Rebecca Trescher clarinet
Lukas Brenner piano
Clemens Oerding guitar
Reza Askari-Motlagh bass
Julian Külpmann drums
Das 'Jugendjazzorchester der Bundesrepublik Deutschland' wurde 1988 auf Anregung des Deutschen Musikrats gegründet. Es liegt in der Natur eines solchen Klangkörpers, dass er keine stabile Besetzung hat. Lag die Leitung von der Gründung bis zum Jahr 2006 fest in den Händen der deutschen Bigband-Legende Peter Herbolzheimer, so wechselt sie seither halbjährlich. Zu Herbolzheimers Nachfolgern gehörten unter anderem Jiggs Wigham, Ed Partyka, Mike Herting und Niels Klein.
Das aktuelle BuJazzO-Projekt City Grooves steht unter der Ägide der Berliner Komponistin und Arrangeurin Maria Baptist. In der Tradition von Carla Bley und Maria Schneider geht es ihr darum, urbanes Lebensgefühl in dynamische Bigband-Sounds zu gießen. Die abwechslungsreiche Tour de Force des Programms führt von New York Midtown über die AVUS zur Rush Hour in Hong Kong. Großstadt ist hier kein Synonym für Enge und Smog, sondern für einen unablässigen Puls, der niemals zum Erliegen kommt.
www.musikrat.de
www.maria-baptist.de
Andromeda Mega Express Orchestra
Oliver Roth flute, alto flute
Laure Mourot flute, alto flute, piccolo flute
Daniel Glatzel composition, tenor sax, clarinet
Sebastian Hägele bassoon
Johannes Schleiermacher baritone sax, flute
Ritsche Koch trumpet
Johannes Lauer trombone
Karl Ivar Refseth vibraphone, percussion
Jörg Hochapfel synthesizer, keyboards
Anna Viechtl harp
Kalle Zeier guitar
Andi Lang bass
Andi Haberl drums
Matthew Lonson violin
Grégoire Simon violin
Johannes Pennetzdorfer viola, recorder
Martin Stupka viola, recorder
Isabelle Klemt cello
Henning Wagenbreth stage design
Daniel Glatzels Andromeda Mega Express Orchestra setzt mit Musikern aus Deutschland, Norwegen, Frankreich, Tschechien, Kanada, Südkorea, Dänemark und der Schweiz auf raffinierte Blenden von Panorama und Detail, Instinkt und Kalkül. Für das AMEO ist das aktuelle Berlin ein Brennpunkt urbaner Lebenslust, der das individuelle Profil seiner Protagonisten nicht einebnet, sondern aus den Gegensätzen aller Beteiligten einen provokanten Mix macht.
Die Koordinaten haben sich seit ihrem ersten Auftritt beim JazzFest Berlin 2008 leicht verändert. Elektronische Musik und deren Rückübersetzungen ins Akustische rücken stärker in den Fokus, Aufgabenfelder innerhalb der individuellen und kollektiven Spielräume werden neu verteilt. Die Schnitte zwischen einzelnen Idiomen und Haltungen werden schärfer. Dieses einzigartige Hybrid aus Big Band, Kammerensemble, Rock-Orchester und Theaterinszenierung in den surreal anmutenden Kulissen von Henning Wagenbreth ist nicht nur ein Fest der Sinne, sondern ein Ereignis, das Erwartungen und Gewohnheiten durcheinanderwirbelt und neu ordnet.
www.andromedameo.com
Leszek Mozdzer
In Polen gibt es eine lange Tradition von Klavier-Ästheten, die geistig direkt auf Frédéric Chopin zurückgeht. Nach Krzysztof Komeda, Mieczyslaw Kosz und Adam Makowicz macht seit geraumer Zeit vor allem der Pianist Leszek Mozdzer über die Grenzen des eigenen Landes hinaus von sich reden. Was die Frankfurter Allgemeine vor Jahren als Potential erkannte, ist heute Wirklichkeit. Das polnische Ausnahmetalent ist inzwischen zum gefeierten "Stern des Ostens" avanciert.
Mozdzer, der Dutzende von Tonträgern mit allen Stars der polnischen Szene und darüber hinaus mit Größen wie John Scofield, Pat Metheny oder Lars Danielsson eingespielt hat, verbindet nicht nur die emotionale Spontaneität des Jazz mit dem Nuancenreichtum der großen Klassik-Virtuosen, er kennt auch innerhalb des Jazz keinerlei Grenzen.
Mit seinem Solo-Projekt Komeda gelingt es ihm, tief und detailliert in das Universum des Filmkomponisten einzudringen. Mehr noch, er übersetzt seinen großen Vorfahren in die Klangwelt der Klassik zurück, aus der dieser 40 Jahre zuvor seine entscheidenden Impulse erhalten hat.
www.mozdzer.com
Tomasz Stanko 'Litania'
Tomasz Stanko trumpet
Mark Turner saxophone
Joakim Milder saxophone
Marcin Wasilewski piano
Slawomir Kurkiewicz bass
Michal Miskiewicz drums
Seit den 70er Jahren gehört der Trompeter Tomasz Stanko zu den herausragenden Persönlichkeiten des polnischen Jazz. In der Band von Krzysztof Komeda begann er 1963, eleganten, filmgetränkten Postbop zu spielen. Schon damals beeindruckte er mit seinem rauen, vokalen Ton. 1970 konvertierte er zum Free Jazz, wurde Mitglied von Alex von Schlippenbachs Globe Unity Orchestra und veröffentlichte seinen ersten Komeda-Tribut Music For K, 1976 nahm er mit Balladyna als erster Musiker des Ostblocks ein Album für ECM auf. Er experimentierte auch mit Rock- und Funk-Jazz sowie mit elektronischer Musik.
Als Ende der achtziger Jahre viele Musiker Polen den Rücken kehrten, blieb er im Land und wurde zum Botschafter des polnischen Jazz schlechthin. Seine Erfahrung an der Seite Komedas blieb über all die Jahre ein immanenter Bestandteil seiner Musik, der sich auf höchst unterschiedliche Weise manifestierte.
1996 spielte Stanko für ECM das Album Litania ein - ein ganz skandinavisch besetzter Komeda-Tribut, von dem der Schwede Joakim Milder in die aktualisierte JazzFest Berlin 2011-Version mit den Mitgliedern des Wasilewski Trios sowie dem amerikanischen Saxofonisten Mark Turner übernommen wurde.
www.tomaszstanko.com
Michael Wollny's [em]
Michael Wollny piano
Eva Kruse bass
Eric Schaefer drums
Das Trio [em] gehört seit Jahren zu den international erfolgreichsten Jazzgruppen Berlins. Mit Pianist Michael Wollny, Bassistin Eva Kruse und Drummer Eric Schaefer haben sich drei Persönlichkeiten gefunden, die zueinander stehen wie die Eckpunkte eines gleichschenkligen Dreiecks. Ihre Positionen sind total unterschiedlich und doch finden sie in der Gesamtheit ihrer Gegensätze zur vollendeten Form. Die klingenden Erzählungen der drei Musiker speisen sich aus allen nur denkbaren Quellen wie Filmen, Büchern, Bildern, Comics, philosophischen Traktaten, jeder Menge Alltag und manchmal auch Musik.
Beschränkte sich das Trio bislang streng auf Piano, Bass und Schlagzeug, hat es für das kommende Album sein Instrumentarium um Cembalo, Spieluhren und andere Klangerzeuger erweitert. Auslöser dazu war Wollnys Beschäftigung mit Krzysztof Komedas Musik zum Polanski-Film Tanz der Vampire. Neben Eigenkompositionen wird die Band auf dem JazzFest Berlin auch mehrere Stücke aus Soundtracks von Komeda spielen.
"Temporeich und originell, manifestiert sich hier ein neuer europäischer Jazz, der weder auf heimische noch US-Traditionen allzu viel gibt, was ihn verdammt spannend macht." (Stereoplay)
www.michael-wollny.de
www.evakruse.de
www.ericschaefer.de
Richard Galliano La Strada Quintet
Richard Galliano accordion, trombone, arrangements
John Surman soprano sax & alto clarinet
Dave Douglas trumpet
Boris Kozlov bass
Clarence Penn drums
Der französische Akkordeonist Richard Galliano hat sich noch nie sonderlich um den engeren Jazz-Kanon geschert. Von 'Tango Nuevo'-Erfinder Astor Piazzolla erhielt er schon früh den freundschaftlichen Rat, sich auf seine Wurzeln zu besinnen und eine Art 'New Musette' zu begründen. Seither ist Galliano ein Mittler zwischen den Welten, der immer wieder mit den Großen des Jazz spielt, aber auch Granden des Chanson wie Juliette Greco oder Charles Aznavour begleitet.
Mit seinem La Strada Projekt - der Name deutet es an - geht es ihm um die Musik des großen Filmkomponisten Nino Rota (1911-1979), der u.a. die unvergesslichen Soundtracks zu allen Fellini Filmen schuf und sein Gesamtwerk mit dem ergreifenden Score zu Coppolas Der Pate krönte.
An Gallianos Seite tritt eine transatlantische Riege von Spitzenmusikern an, unter ihnen Dave Douglas, der wohl europäischste aller amerikanischen Jazztrompeter, und der englische Saxofonist John Surman, dessen Timbre auch ohne 'lebende Bilder' Filmflair verströmt.
www.richardgalliano.com
The Swallow Quintet feat. Carla Bley
Steve Swallow bass
Chris Cheek tenor sax
Carla Bley Hammond B3
Steve Cardenas guitar
Jorge Rossy drums
Vergleichbar den Jahresringen eines Baumes lassen sich an der Biografie Steve Swallows ganze Entwicklungsstränge des Jazz der letzten fünfzig Jahre ablesen. Piano und Trompete als Kind und mit 14 zum Bass gewechselt, folgten Studienjahre in Komposition an der Yale Universität. Swallow verstand sich von Anfang an als Komponist und Geschichtenerzähler, der die Innovationen von Scott LaFaro, Charles Mingus und Red Mitchell verinnerlichte und weiter entwickelte.
1960 folgte er Paul und Carla Bley nach New York und spielte schon bald in der Avant-Version des Jimmy Giuffre Trios. In Gary Burtons Band wechselte er 1970 als einer der ersten Jazzbassisten überhaupt zur Bassgitarre und war damit Wegbereiter für viele große Bassisten des Jazzrock. Seit 1978 arbeitet er in Formationen von Duo bis Big Band immer wieder mit und für Carla Bley.
1991 wurde aus dieser Arbeitsgemeinschaft mit Carla Bley auch eine Lebensgemeinschaft. Swallows aktuelles Quintett ist eine Art Familientreffen, an dem mit Steve Cardenas und Chris Cheek auch zwei Musiker teilnehmen, die er aus Paul Motian's Electric Bebop Band kennt.
JAZZ IN DEN MINISTERGÄRTEN
21. 10. 2011, Berlin, In den Ministergärten/Nähe Potsdamer Platz
Sieben Länder - ein Festival.
Seit nunmehr 10 Jahren findet das Festival in den fünf Häusern der Landesvertretungen statt.
VORPROGRAMM:
Marching Band: IG Blech
BRANDENBURG:
Fresh
Big Band des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt
MECKLENBURG-VORPOMMERN:
Jacqueline Boulanger & Band
Jive Sharks
HESSEN:
Konzert/Talk: "Jazz trifft Politik"
Blowing Front
Triosence
NIEDERSACHSEN:
Jazz Art Ensemble
NIEDERSACHSEN
SCHLESWIG-HOLSTEIN:
In The Spirit Of New Orleans
RHEINLAND-PFALZ:
Alexandra Lehmler Quintett
Bach Band
SAARLAND:
Four and One
Jugendjazzorchestersaar - Leitung: Georg Ruby
Pascal Schumacher Quartet
Jugendjazzorchestersaar feat. Barbara Barth
ABDULLAH IBRAHIM TRIO & FILMORCHESTER BABELSBERG
10. 09. 2011, Nikolaisaal Potsdam, Wilhelm-Staab-Str. 10-11, 14467 Potsdam
Jazzgeschichte wie Duke Ellington, John Coltrane, Ornette Coleman oder Don
Cherry. Mit all diesen Musikern hat der 1934 in Kapstadt geborene, aus
prekärsten Verhältnissen stammende Pianist eng zusammengearbeitet. 1965 von
Duke Ellington entdeckt, ging er nach New York, doch seine enge Verbindung
zu Afrika ließ er nie abreißen. In den 70er und 80er Jahren war er die
Integrationsfigur für afrikanischen Jazz schlechthin. Noch bevor der Begriff
überhaupt existierte, komponierte er, Weltmusik, im besten Sinne. Auch in
seinem 2008 uraufgeführten "African Concerto" zeigt sich Abdullah Ibrahim
als charismatischer Globetrotter, der die unterschiedlichsten musikalischen
Welten zusammenzuführen vermag.
Abdullah Ibrahim Trio: Abdullah Ibrahim, piano Belden Bullock, bass George
Gray, drums Deutsches Filmorchester Babelsberg Leitung: Scott Lawton Erster
Teil: Abdullah Ibrahim Trio Zweiter Teil: Abdullah Ibrahim: African
Concerto, A Journey, für Jazztrio und Orchester (Arrangement: Steve Gray)
SPANISH HARLEM ORCHESTRA
05. 08. 2011, Kesselhaus in der Kulturbrauerei, Knaackstr. 97, 10435 Berlin
Nach zehn Jahren ist das Spanish Harlem Orchestra zu einem der eindrucksvollsten und authentischsten Salsa/Latin Jazz Orchestern geworden. Trotz all seiner Anziehungskraft auf das zeitgenössische Publikum ist der Erfolg der Gruppe in der Vergangenheit verwurzelt und nicht zuletzt durch die fortdauernde Tradition sehr lebhaft und energiegeladen. Die Musik setzt sich hauptsächlich aus Eigenkompositionen und Arrangements klassischer Salsa Klänge von Bandleader und -gründer Oscar Hernandez zusammen. Er ist einer der angesehensten Musiker der Latin & Latin Jazz Szene. Seine Aufnahmen und Schallplattenverzeichnisse sind beträchtlich.
Schweizgenössisch - Daniel Schnyder & Friends
29. 07. 2011, RADIALSYSTEM V, Holzmarktstr. 33, 10243 Berlin
Zu seinem Geburtstagskonzert lud Saxophonist Daniel Schnyder neben Berliner Freunden und Schweizer Musikerkollegen u.a. auch den New Yorker Bassposaunisten Dave Taylor ein. Im Anschluss daran spielten Daniel Schnyder, Dave Taylor und Kenny Drew Jr. live die Filmmusik zu Friedrich Murnaus Stummfilm "Faust" ein.
Daniel Schnyder wurde 1961 in Zürich geboren und lebt seit 1992 in New York. Er ist als Komponist, Saxophonist und Flötist sowohl dem Jazz- als auch dem Klassik-Publikum bekannt. Seine Musik ist im breiten Spektrum von Neuer Musik, Alter Musik, ethnischer Musik, Kammermusik und symphonischer Konzertmusik, "Crossover", Jazz, Big Band, Oper, Oratorium, Ballett und Latin Music angesiedelt. Neben seiner Kompositionstätigkeit in den Bereichen Kammermusik, Jazz und Orchestermusik konzertiert er regelmäßig als Solist, Kammermusiker und Jazzimprovisator. Daniel Schnyder spielt eine Musik der Integration, die klassische Musik und Jazz, europäische und außereuropäische Musikstile verbindet. Sein Hauptanliegen ist es, außereuropäische Musik als Ausdruck und Phänomen unserer multikulturellen Realität in den Konzertrahmen einzubringen. Schnyder realisiert zahlreiche Projekte, in denen afrikanische, chinesische, türkische und arabische Musiker mit klassischen Symphonieorchestern und Jazzmusikern zusammenarbeiten. Für diese Unternehmen spielt er oft mit dem jungen Dirigenten Kristjan Jaervi und dessen Absolute Ensemble zusammen.
GUNTER HAMPEL MUSIC+DANCE IMPROVISATION
16.-18.JUNI, 3 tägiger Workshop für Kinder 5-13 Jahre,
Grundschule an der Wuhlheide, Kottmeierstr 2-4
12459 Berlin-Schönweide
18.juni Konzert vom Spiel zur Improvisation
Abschlußkonzert des Workshops, mit 25 Kindern
zusammen mit der GUNTER HAMPEL MUSIC+DANCE IMPROVISATION COMPANY
Freiluftbühne Lohmühle, Lohmühlenstrasse, 12435 Berlin-Treptow
Gunter Hampel unterrichtet junge Menschen die große Kunst des Improvisierens, wie in der Jazzmusik seit mehr als hundert jahren praktiziert wird, durch lebendige Bewegungsabläufe, Dialoge und Gruppenverhaltenstechniken. Dies ist Hampels Beitrag, den er weltweit ausführt, um neues Publikum für den Jazz zu gewinnen, indem er den jungen Menschen beibringt, wie der Jazz gespielt wird. Sie werden somit zu Experten und nicht nur Fans und erkennen auch den Spaß und die Freude, die Musiker haben wenn sie in einer guten Band spielen.
Berlin Art Orchestra
08. Mai 2011, RAW TEMPEL, Revaler Str. 99, 10245 Berlin
What¹s BAO ? Das Berlin Art Orchestra wurde im Sommer 2010 von Stefan
Schultze, Jan Schreiner und Uli Kempendorff gegründet. Berlin erhält damit
eine Big Band von herausragender Qualität, die als Klangkörper die junge und
spannende Berliner Szene in vielfältigen Schattierungen repräsentiert. Diese
bietet auch Berliner Komponisten die Möglichkeit, ihre Konzepte in Berlin
mit professionellen Musikern auf einem höchstmöglichen Level umsetzen zu
können. Die Band ist mit Protagonisten der jungen Berliner Szene besetzt,
von denen fast alle selbst aktive Bandleader und preisgekrönte
Instrumentalisten und Komponisten sind. Dieser Querschnitt aus
Individualisten der kreativen Szene Berlins erzeugt in dieser unerwarteten
Zusammenstellung die Einzigartigkeit des BAO.
Till Brönner
"At The End Of The Day" Tour
10. April 2011, Tempodrom, Möckernstraße 10, 10963 Berlin
Es ist eine Frage, die Till Brönner durch seine Karriere begleitet: Wie
interpretiert er den modernen Jazz? Was ist ihm musikalisch wichtig, am Ende
des Tages?
Till Brönner schätzt den weiten Horizont, mit dem er, der hochdekorierte
Jazzer durch die Welt der Musik streift. Er treibt das experimentelle Spiel
auf seinem hometurf genauso voran wie er sich intensiv mit anderen Genres
beschäftigt. Ein wichtiger Aspekt für das neue Album 'At the end of the
day', das Songs aus fünf Jahrzehnten Popgeschichte interpretiert.
Und das zudem einen Ausflug zu Johann Sebastian Bach unternimmt. Er ahnt
bereits, dass bei seinen Arrangements von den Beatles über Bowie bis hin zu
den US-Rockern The Killers grundsätzliche Fragen auftauchen werden. Etwa:
"Warum macht der das?". Oder auch: "Darf der das überhaupt, so als vielfach
ausgezeichneter Trompeter, der im Laufe seiner 25jährigen Karriere vier
Echos und eine Grammy-Nominierung erhielt, dessen Tonträger in der ganzen
Welt schon mehr als eine Millionen mal verkauft wurden und der mit den
Größten der Jazz- und Popwelt gearbeitet hat?". Grundsatzfragen, die ihn ein
wenig nerven. "Ich stelle mich kontinuierlich diesen Jazz-Welten. Und dort
entstehen dann neue, andere Sachen. Ob man diese allerdings auf einem Album
veröffentlichen muss, steht auf einem anderen Blatt."
Till Brönner hat sich seit längerem dafür entschieden, seine eigenen
Maßstäbe zu setzen.
Quelle: Karsten Jahnke Konzertagentur
in:finitum Ulrike Haage
05. März 2011, RADIALSYSTEM V, Holzmarktstr. 33, 10243 Berlin
Ulrike Haage - Klavier
Eric Schaefer - Perkussion
Angelika Niescier - Saxophon
Franziska Markowitsch - Mezzosopran
Eve Wickert - Streichtrio
Ulrike Haage - Komponistin, Pianistin und Klangkünstlerin - gehört zu den vielseitigsten Künstlerpersönlichkeiten in Deutschland: Sie war Pianistin der Frauen-Bigband Reichlich Weiblich, bildete mit Katharina Franck das Zentrum der Rainbirds und arbeitete mit Musikern wie Alfred Harth, FM Einheit und Phil Minton. 2003 erhielt sie den Deutschen Jazzpreis für ihr grenzüberschreitendes Lebenswerk an der Schnittstelle von Pop, Kunst und Avantgarde. Im RADIALSYSTEM V präsentierte sie ihr neues Album "in:finitum". "Die Welt ist ihr Klang." (DIE ZEIT)
http://www.myspace.com/ulrikehaage/music
HIDDEN ORCHESTRA
02. März 2011, Jazz-Club A-Trane Berlin, Bleibtreustraße
poppy ackroyd (keys/violin) joe acheson (b/samples) tim lane (dr/perc) jamie graham (dr)
Das Edinburgh Quartett Hidden Orchestra wurde mit ihrem letzten Album "Night Walks" sowohl von Zuhörern aus der ganzen Welt als auch von der Kritik begeistert aufgenommen. BBC Radio 1 stellte die oben genannte Veröffentlichung als "Album des Monats" vor. Das spannende an Hidden Orchestras Live Show sind vor allem die duellierenden Drums von Tim Labe und Jamie Graham - akkustisch und elektronisch - die vom Klavier und der Violine von Poppy Ackroyd sowie dem Bass und den Samples von Joe Acheson komplettiert werden. Das Resultat ist eine explosive Live Show, die den Zuhörer in eine zutiefst originelle akkustische Reise katapultiert, die Elemente von Jazz, Klassik, Drum'n Bass und Hip Hop enthält, welche zu einem stimmigen Ganzen zusammengeschweißt werden. Hidden Orchestra hat unter anderem Künstler und Gruppen wie Aim, Bonobo, Gilles Peterson, Jaga Jazzist, The Bays, Aaron Jerome und Coolio unterstützt. Darüber hinaus gehören die Mitglieder dieser Band laut Radio Scotland zu den größten schottischen Jazzkünstlern aller Zeiten.
Quelle: A-Trane
[em]
10. Januar, Jazz-Club A-Trane Berlin, Bleibtreustraße
Michael Wollny - Piano, Eva Kruse - Bass, Eric Schaefer - Drums
Gemeinsamer musikalischer Austausch auf gleicher Augenhöhe - das ist auch das Prinzip des Trios [em], das Michael Wollny 2002 mit der Bassistin Eva Kruse und dem Schlagzeuger Eric Schaefer gründet. Hier wächst zusammen, was aufhorchen lässt: Bayern, Brunsbek und Berlin. Nordlicht Kruse studierte in der Hauptstadt und pendelt zwischen expressiven Experimenten im Arne Jansen Trio und den elektrisierenden Jazzfloor-Beats des Weilheimer Tied & Tickled Trio. Eric Schaefer ist der wohl interessanteste Schlagwerker der Hauptstadt, studiert bei Stockhausens Schlagzeuger Christoph Caskl und ist mit Nickendes Perlgras längst bundesweit bekannt. Aus dieser explosiven Mischung entsteht in der Abgeschiedenheit eines Göteborger Studios das Album call it [em], das im Januar 2005 den Startschuss zur neuen ACT-Reihe Young German Jazz gibt. "Call it [em] klingt wie eine Inhaltsangabe dessen, was wache, junge Jazzmusik 2005 ausmachen soll. Frisch, voller umherfliegender Einflüsse, nicht populistisch. Etwas Eigenes. Weg vom Mainstream, Schräglage, Bewegung, Nervosität, Hektik, Meditation, Tempo, Slow Motion, Dada, HipHop, Bebop" (Jazzthing). Noch im gleichen Sommer feiern [em] in nur einer Festivalwoche bei JazzBaltica in Salzau, beim Festival International de Jazz in Montreal/Kanada und zurück in Europa beim North Sea Jazz Festival in Den Haag ihren Einstand. Im September 2006 erschien der Nachfolger [em] II (ACT 9655-2), auf dem die drei nicht nur halten, was ihr Debüt versprach, sondern durch ihre gewachsene künstlerische Reife überzeugen. Die ZEIT erklärt [em] zum "aufregendsten Pianotrio der Welt", und der britische OBSERVER ist überzeugt: "This is the future sound of jazz". Daneben gab es zahlreiche Preise und Auszeichnungen, gekrönt vielleicht vom Ronnie Scott's Jazz Award 2007, den sie als "Most Promising International Newcomer of The Year" erhielten. Das Trio spielte in der Folge in 13 Ländern Konzerte, und präsentierte in London "one of the most assured UK debuts in recent years" (Jazzwise). Im Frühjahr 2008 dann stellt das Berliner Dreigespann sein drittes Album vor: Unter dem einfachen Titel [em] 3 (ACT 9660-2) holen sie zu einer der komplexesten Klangmeldungen des gegenwärtigen Jazz aus. Sie durchbrechen nicht nur das Regelwerk des Jazz, sondern sie finden auch für sich selbst einen ganz neuen Ansatzpunkt und geben dem Jazz zurück, was er zurzeit oft so schmerzlich vermissen lässt: seine Dringlichkeit und Alltagsrelevanz. Das Album wurde zur CD des Monats in den Magazinen RONDO (DE), PIANO NEWS (DE), JAZZMAN (FR) gekürt und erhält den Disque d'emoi Jahrespreis 2008 des französischen JAZZMAGAZINE.
Quelle: ACT Music & Vision GmbH & Co.KG
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