Preview

http://www.zigzag-jazzclub.berlin

MITTWOCH 16.11.16

20:00 & 22:00 (2 KONZERTE) AZIZA FEATURING DAVE HOLLAND, CHRIS POTTER, LIONEL LUEKE, ERIC HARLAND

DAVE HOLLAND BASS (USA)
CHRIS POTTER - SAX (USA)
LIONEL LOUEKE - GUITAR (BEN)
ERIC HARLAND - DRUMS (USA)

Der einst von Miles Davis entdeckte, technisch wie musikalisch brillante Dave Holland zählt zu den bedeutendsten Jazz-Bassisten. Seine neue - phantastisch besetzte - Band formierte Dave Holland 2015, und die Mitglieder seines Quartetts fühlen sich seinem warmherzigen Spielideal verpflichtet.
Er schafft mit seinen zauberhaften sich zu Motiven rundenden Basslinien jenen Vertrauens-Urgrund, auf dem gut tanzen, spielen und zu erzählen ist.
Und so trifft jeder den Hollandschen Erzählgestus auf seine eigene exzellente Art: der unvergleichliche Chris Potter am Tenorsaxofon, einer der besten Saxofonisten auf diesem Planeten, bleibt bei aller Schönheit Ornette- und Steve-Coleman erdgebunden, und Lionel Louekes Mischung aus modernen Gitarrensounds mit Anklängen an Jimi Hendrix und die Traditionen seiner Heimat Benin besticht durch seine kongeniale Akkordbegleitung und sein rhythmisch-beseeltes Sololinienspiel, das glänzend mit den Drums korrespondiert. Schlagzeuger Eric Harland weiß um Jack DeJohnette und Gateway, kann mit seinem muskulösen, dynamischen Spiel punktgenau-innovativ trommeln und zählt mittlerweile zu den ganz großen Schlagzeugern im Jazz. Dave Holland schließlich beseelt mit seinem unvergleichlichen Ton jede seiner Noten und jede Note seiner Mitspieler mit der ungeheuren Freude, die ihn so auszeichnet und die ihm das Musizieren offensichtlich bereitet.
A veritable dream team makes up this quartet for a night of sizzling jazz with four amazing musicians – each with jazz street cred in spades! Beginning with legendary jazz bassist Dave Holland, who came from his native England to play with Miles Davis and went on become a formidable bandleader himself and defined the best in jazz over the last few decades. Saxophonist Chris Potter, a frequent Holland collaborator, was called “One of the most studied (and copied) saxophonists on the planet” by Downbeat magazine. West African-born guitarist Lionel Loueke melds African guitar traditions with jazz harmony for a sound unlike any other. And widely known as one of the best jazz drummers on the scene, Eric Harland rounds out this incredible group. Together, these four powerhouses create an evening of earth-shattering, soul-changing rhythms and beats. Jazz was never so intensely stirring as it has been since their arrival on the scene – reinterpreting history and projecting an intensely original flair onto a genre that has altered beneath their impressive touch. Don’t

DONNERSTAG 17.11.16

ACHIM KAUFMANN - SOLO

Achim Kaufmann (*1962) lebte von 1996 bis 2009 in Amsterdam, seither in Berlin. Langjährige Zusammenarbeit u.a. mit Frank Gratkowski (Trio Kaufmann/Gratkowski/de Joode), Michael Moore (gueuledeloup quartet, trio kamosc, Duo Kaufmann/Moore), grünen mit Robert Landfermann und Christian Lillinger. Außerdem spielte er mit Han Bennink, George Lewis, Paul Lovens, Mark Dresser, Jim Black (trio kyrill), Wolter Wierbos, Tobias Delius, Fay Victor, Chris Speed, Thomas Lehn, Tristan Honsinger, Andrea Parkins, Urs Leimgruber, John Hollenbeck, Shelley Hirsch, Tony Buck, Simon Nabatov, Mark Helias, Gerry Hemingway, Matthias Schubert, Tomász Stanko, Axel Dörner, Okkyung Lee u.v.a. Rund 25 CDs unter eigenem Namen und zahlreiche als Sideman; SWR-Jazzpreis 2001. 2015 wurde ihm im Rahmen des Jazzfests Berlin der Albert-Mangelsdorff- Preis verliehen. Er spielte dort mit grünen und der Lyrikerin Gabriele Guenther als Gast.
„Achim Kaufmann gehört seit vielen Jahren zu den an- und aufregendsten Persönlichkeiten der europäischen Jazz- und Improvisationsszene. Seine Musik zeugt von harmonischer Feinsinnigkeit und strukturellem Tiefgang; als brillanter Pianist und Komponist hat er über die reflektierte Auseinandersetzung mit der Tradition zu einer nuancierten, jetzt-zeitigen Klangsprache gefunden, in der Poesie, Energie und Abstraktion gleichermaßen präsent sind.
Wie breit dabei auch sein stilistisches Spektrum ist, zeigen nicht nur Achim Kaufmanns jüngste Solo-Aufnahmen und die Duo-Veröffentlichungen mit dem Klarinettisten Michael Moore, sondern auch sein Mitwirken in so unterschiedlichen Ensembles wie grünen (mit Robert Landfermann und Christian Lillinger), SKEIN (u.a. mit Frank Gratkowski und Wilbert de Joode) oder Christian Lillingers Grund.“ Julia Neupert, SWR – Pressetext zum Albert-Mangelsdorff-Preis 2015 „Freie Räume zu erkunden: Auf diesen Begriff könnte man vieles bringen, das der deutsche Pianist Achim Kaufmann spielt. Den „wohl kühnsten deutschen Jazzpianisten“ nannte ihn die Frankfurter Allgemeine Zeitung. In dieser neuen Pirouet-CD unternimmt dieser Musiker, der 1962 in Aachen geboren wurde, lange Zeit in Amsterdam lebte und 2009 nach Berlin ging, seine Erkundungen ganz allein.
Ergebnis: eine hochgradig spannende Zusammenführung musikalischer Einflüsse von Duke Ellington bis Bob Dylan – mit Seitenblicken auf Jazz-Größen wie Herbie Nichols und Musiker anderer Genres wie Pink-Floyd-Mitbegründer Syd Barrett. Zusammen mit fünf Eigenkompositionen Kaufmanns ergibt sich ein spannendes Kaleidoskop von Klängen – und dies durchweg mit Musik, die tiefgründige Abenteuer verschafft. Denn Kaufmann spielt alle Stücke dieser CD mit einer für ihn typischen, außergewöhnlichen atmosphärischen Dichte. Selbst mit ganz langsamen und äußerst sparsamen Tönen wie bei einem sehr berühmten Stück dieses Albums schafft dieser Pianist einen unwiderstehlichen Sog: Musik mit eingebautem Magnetfeld.“
Pressetext Pirouet
Solo-Veröffentlichungen:
Later Pirouet 2015
knives Leo Records 2004
„Later ist ein Zeugnis großer Seelentiefe und Selbstdurchdringung, wie man sie im zeitgenössischen Jazz nicht mehr alle Tage antrifft.“ Wolf Kampmann, Jazz Thing (Juni 2015) „Ich habe lang kein deutsches Soloalbum gehört, das mich so rundum gefesselt hat wie Achim Kaufmanns Streifzug durch ferne Vergangenheiten und nahe Gegenwarten. Wo manch einer etwas gespreizt und bildungsbelastet von der einen zur nächsten Schöngeisterei schreitet, liefert Achim Kaufmann den magischen Mehrwert ab, den ich in solcher Musik stets suche.“ Michael Engelbrecht über „Later“, Deutschlandfunk (Juni 2015)

21:30 GILAD HEKSELMAN TRIO
GILAD HEKSELMAN - GUITAR (ISR)
JOE MARTIN - BASS (USA)
KUSH ABADEY - DRUMS (USA)

This 30 year old Israeli has no competition amongst the guitarists of his generation.
- Gregor Dozauer, Die Zeit
Mr. Hekselman, playing complex chords with extended harmony — the higher science of jazz academia, but done with passion — moved his solo toward a peak. About two minutes in, the audience began yelling.
- Ben Ratliff, New York Times
RHYTHMICALLY SPEAKING GILAD HEKSELMAN IS CONSIDERED THE “MOST BRILLIANT GUITARIST OF THE ERA” AND AN EXTRAORDINARY GUITARIST WHOSE INSTRUMENTAL EASE AND PRECISION HAVE EARNED HIM NUMEROUS OPPORTUNITIES WITH ARTISTS LIKE AVISHAI COHEN, MAX TURNER, ESPERANZA SPALDING, CHRIS POTTER AND AARON PARKS. HOMES IS HIS 3RD WITH HARMONIA MUNDI, AND HAS BEEN RECORDED WITH HIS ORIGINAL TRIO, FEATURING JOE MARTIN ON BASS, MARCUS GILMORE ON DRUMS AND SPECIAL GUEST JEFF BALLARD ON DRUMS.
TICKETPREIS 25€ & 22€ (ERMÄSSIGT)

FREITAG 18.11.16

20:00 JOHN SCHROEDER QUARTET
JOHN SCHRÖDER- GUITAR/PIANO
HENRIK WALSDORF - SAX
ANDREAS LANG - BASS
OLIVER STEIDLE - DRUMS

Bei John Schröder ist die Virtuosität Mittel zum Zweck, um packende musikalische Substanz zu vermitteln. Es ist eine Musik voller Überraschungsmomente und voll von hochkreativem Spieltrieb. Hochkomplex ist der Tanz, den Schröder die Band mit Metren, Skalen und Harmonien ausführen lässt. Schrödersche Tänze aus Tönen mit funkelndem Hintersinn und schwirrender Beweglichkeit. Und Schröder‘s Quartett ist eine Band von enormer Kommunikations-Intensität.

John Schröder - der einst ein Frankfurter „Wunderkind“ war und heute in Berlin lebt ist ein unglaublicher Musiker. Er gehört zu jenen, denen eine Doppel-Existenz nicht reicht. Er führt mindestens eine Tripel-Existenz. Zunächst kannte man ihn als Gitarristen (der zusätzlich auch Bass spielte). Dann auch als Schlagzeuger. Und auf der neuesten PIROUET-Aufnahme spielt John Schröder ausschließlich Klavier. Das Erstaunliche bei diesem 1964 in Frankfurt am Main geborenen Jazzmusiker ist, dass Schröder auf jedem seiner Instrumente ein Niveau hat, wie man es höher auch nicht von ganz und gar spezialisierten Musikern erwartet. Nicht umsonst ist die Liste der großartigen Partner, mit denen John Schröder Musik gemacht hat, so beeindruckend: Randy Brecker, Joe Lovano, Enrico Rava etwa - und in längeren Projekten Roberto di Gioia und Peter Weniger sowie Rudi Mahall und Frank Möbus in dem großartigen Trio „Der Rote Bereich“.

For John Schröder virtuosity is a means to an end, and that end is to deliver an enthralling musical message. The music is full of surprises and instinctive interplay. The music revolves in an extremely complex dance as Schröder challenges the band with continually modulating meters, scales, and harmonies - Schröderish dances composed of tones sparkling with deeper meaning - and Schröder‘s quartet communicates with penetrating intensity.

John Schröder is an unbelievable musician. Born in Frankfurt, Germany in 1964, and recognized as a prodigy as a youth, he now lives in Berlin. For Schröder a double existence isn‘t enough. He leads at least a triple existence. He‘s a guitarist (who also plays bass). He is also a drummer. And on this newest Pirouet release, he concentrates exclusively on the piano. Who knows what he will come up with next! What is amazing about this jazz musician is that Schröder plays each instrument with the masterly finesse normally expected only from those who have specialized on a single instrument. It‘s no wonder that the list of musicians with whom John has played is so impressive: Randy Brecker, Joe Lovano, Enrico Rava for instance - and in longer projects with Roberto di Gioia and Peter Weniger, and then with Rudi Mahall and Frank Möbus in the bodacious trio „Der Rote Bereich“.

21:30 DAVE DOUGLAS & FRANK WOESTE - DADA PEOPLE
DAVE DOUGLAS - TRUMPET
FRANK WOESTE - PIANO
YASUSHI NAKAMURA - BASS
CLARENCE PENN - DRUMS

“Dave Douglas is the unassuming king of independent jazz, a model of do-it-yourself moxie, initiative and artistic freedom.”
– Frank Alkyer, Publisher, Down Beat
French pianist Frank Woeste collaborates with American trumpeter Dave Douglas on a new repertoire for jazz quartet, with trumpet, bass, piano, and drums. The project is inspired by the life and work of Man Ray and his colleagues in the Dada and Surrealist movements of the 20th century. The quartet, called DADA PEOPLE, also includes bassist Yashushi Nakamura and drummer Clarence Penn. Dave Douglas is a prolific trumpeter, composer, educator and entrepreneur from New York City known for the stylistic breadth of his work and for keeping a diverse set of ensembles and projects active simultaneously. His unique contributions to improvised music have garnered distinguished recognition, including a Guggenheim Fellowship, an Aaron Copland award, and two GRAMMY® nominations. While his career spans more than 40 recordings as a leader, his active projects include his Quintet; Sound Prints, a quintet co-led with saxophonist Joe Lovano; Riverside, a quartet co-led with Chet Doxas; a duo with pianist Uri Caine; and, debuting in 2015, High Risk, an electronic music-influenced quartet with Mark Guiliana, Jonathan Maron and Shigeto.

SAMSTAG 19.11.16
20:00 ALMUT KÜHNE/ GEBHARD ULMANN DUO
ALMUT KÜHNE - VOC.
GEBHARD ULLMANN - T. SAX, B. CLAR., SAMPLER & LOOPER

Für seine Arbeit erhielt er viele Preise darunter den Julius Hemphill Composition Award (‚99) in zwei Kategorien, den Preis der Deutschen Phonoakademie (‚83), einen der ersten Jazzpreise des SWF (‚87) und zahlreiche Preise und Stipendien der Stadt Berlin. Die zweite CD seines Ta Lam Projekts wurde von der Deutschen Schallplattenkritik 1995 nominiert als beste CD des Jahres. Seine Veröffentlichungen Final Answer (2002), The Bigband Project (2004) New Basement Research (2008) News? No News! (2010) Mingus ! (2011) Clarinet Trio - 4 (2012) wurden vom renommierten Magazin Downbeat unter den besten CDs des jeweiligen Jahres aufgeführt. AllAboutJazz New York und andere renommierte Magazine und Online Medien weltweit wählen seine Veröffentlichungen seit vielen Jahren regelmässig zu den besten des Jahres. Die CD Transatlantic erhielt 2012 den renommierten Choc des französischen Jazz Magazins.
Seit 2005 wird er regelmässig im Critics Poll des renommierten Downbeat Magazins gelistet, 2015 zum ersten Mal in drei Kategorien.
www.gebhard-ullmann.com

For many years he is considered one of the leading personalities in both the Berlin and international music scenes and has received numerous awards for his work including the Julius Hemphill Composition Award in two categories (‚99), the Deutsche Phonoakademie award (‚83), one of the first SWF Jazz Awards (‚87) and the nomination best-jazz-CD-of-the-year by the German Schallplattenkritik for his CD Tá Lam in 1995.
His CDs Final Answer (2002) The Bigband Project (2004) New Basement Research (2008) News? No News! (2010) Mingus! (2011) Clarinet Trio 4 (2012) were all listed in Downbeat Magazine among the best CDs of those years. The CD Transatlantic received the prestigious Choc of the French Jazz Magazine in 2012.
Since 2005 Gebhard Ullmann is listed in the Downbeat Critics Poll, 2015 for the first time in three categories.
Since 1993 Ullmann was a recording artist for Soul Note and has been living in New York City and Berlin. He has toured with his music throughout Europe as well as Africa, the Middle East, Canada, New Zealand, the USA, South East Asia, Mexico and China and performed on most of the world‘s most prestigious jazz festivals.
Ullmann recorded or performed with Paul Bley, , Marvin Smitty Smith, , Trilok Gurtu, Steve Swell, Frank Möbus, Lee Konitz, Alexander v. Schlippenbach, Ivo Papasov, the Ensemble Percussion de Guinee, the European Radioorchestra, spoken word artist Sadiq Bey, the actor Otto Sander and many musicians from the Berlin scene as well as many others.

21:30 TONY LAKATOS/ RICK MARGITZA/ GABOR BOLLA: „THE GYPSY TENORS“
TONY LAKATOS - TENOR SAX
RICK MARGITZA - TENOR SAX
GABÓR BOLLA - TENOR SAX
VINCENT BOURGEYX - PIANO
DARRYL HALL - BASS
BERND REITER DRUMS

Das Sextet ‚Gipsy Tenors‘ vereint drei führende Saxophonisten des internationale Jazz-Geschehens. Alle drei stammen aus Roma-Familien, und sie feiern mit der Musik dieser neuen Band ihr kulturelles Erbe und ihre Liebe zum Jazz.
Tony Lakatos stammt aus Budapest, zog in den frühen 1980er Jahren nach Deutschland und ist gefeierter Solist der HR-Bigband in Frankfurt. Darüber hinaus arbeitet er regelmäßig mit Stars wie Randy Brecker, Joanne Brackeen, Kirk Lightsey u.v.m.
Rick Margitza stammt aus Detroit und studierte am Berklee College of Music in Boston. 1988 ging er nach New York und mit Miles Davis auf Welttournee. Nur ein Jahr später veröffentlichte er sein erstes Album als Leader beim Label Blue Note.
Der 1988 in Budapest geborene Gabor Bolla, nun in Kopenhagen lebend, verkörpert die junge europäische Szene und gilt als eines der größten Talente des Jazz. Er war bereits mit 15 Jahren Gastsolist im weltberühmten Vienna Art Orchestra. Was diese drei wunderbaren Saxophonisten verbindet, sind ihre Gypsy-Wurzeln, sie gehören allesamt der ethnischen Minderheit der Roma an. Tony Lakatos stammt aus der Lakatos-Familie, einer berühmten Geigerdynastie, und begann zunächst mit dem Violinspiel, ebenso Rick Margitza, der bereits im Alter von vier Jahren das Musizieren von seinem aus der Slowakei stammenden Großvater erlernte. Was liegt also näher, als diese drei Solisten für das Projekt „The Gypsy Tenors“ auf der Bühne zu vereinen? Die dabei entstehende Musik ist somit sowohl von den Gypsy-Wurzeln als auch von der gemeinsamen Zuneigung zum amerikanischen Jazz geprägt.
Dieses Sextett bietet mitreißend energetische und swingende Musik auf allerhöchstem Niveau, professionell und enthusiastisch gespielt. Einfach „Jazz at its Best“!!!

SONNTAG 20.11.16
20:00 ELLIOTT SHARP/ GARETH DAVIS
ELLIOTT SHARP - GUITAR (USA)
GARETH DAVIS - B. CLARINET (USA)

Elliott Sharp is an American multi-instrumentalist, composer, and performer.
A central figure in the avant-garde and experimental music scene in New York City for over 30 years, Elliott Sharp has released over eighty-five recordings ranging from orchestral music to blues, jazz, noise, no wave rock, and techno music. He leads the projects Carbon and Orchestra Carbon, Tectonics, and Terraplane and has pioneered ways of applying fractal geometry, chaos theory, and genetic metaphors to musical composition and interaction.
His collaborators have included Radio-Sinfonie Frankfurt; pop singer Debbie Harry; Ensemble Modern; Qawwali singer Nusrat Fateh Ali Khan; Kronos String Quartet; Ensemble Resonanz; cello innovator Frances Marie Uitti; blues legends Hubert Sumlin and Pops Staples; pipa virtuoso Min-Xiao Feng; jazz greats Jack deJohnette, Oliver Lake, and Sonny Sharrock; multimedia artists Christian Marclay and Pierre Huyghe; and Bachir Attar, leader of the Master Musicians Of Jajouka.
Sharp is a 2014 Guggenheim Fellow, and a 2014 Fellow at Parson‘s Center for Transformative Media. He received the 2015 Berlin Prize in Musical Composition from the American Academy in Berlin. He has composed scores for feature films and documentaries; created sound-design for interstitials on The Sundance Channel, MTV and Bravo networks; and has presented numerous sound installations in art galleries and museums. He is the subject of a new documentary „Doing The Don‘t“ by filmmaker Bert Shapiro.
www.elliottsharp.com

21:30 HADAR NOIBERG GROUP
HADAR NOIBERG - FLUTE
URI GINCEL - PIANO
HAGGAI COHEN MILO - BASS

ALLISON MILLER -DRUMS
Israel ist nicht gerade das Land, das man mit Jazz assoziiert, und trotz großer Namen wie Roland Kirk, Yusef Lateef, Jeremy Steig und Herbie Mannn ist auch die Flöte nicht das Instrument, an das man beim Jazz als erstes denkt. Durch Hadar Noiberg könnte sich das ändern. Man ist versucht, das Hadar Noiberg Trio als Mittlerer-Osten-Variante des Tingvall Trios zu beschreiben: Gut hörbarer Jazz, der grooven kann, der zugleich Bilder vermittelt und Stimmungen entwirft. Beim Tingvall-Trio sind das nordische Stimmungen, bei Hadar Noiberg ist es Mittelmeer, Marokko, Persien. Immer wieder klingt orientalisch anmutende Melodik ins Ohr, winden sich Flötenlinien schlangenhaft. Das Trio taucht ein in diese Musik, diese Rhythmen, diese Stimmungen.

ASCAP award winning flutist and composer, Hadar Noiberg’s NY based trio has had tremendous success performing at major festivals and venues in Europe, USA, Canada, Taiwan and Israel. “From the Ground Up” is Hadar Noiberg’s second CD as a bandleader and features her compositions for her trio- double bass, drums and flute. Noiberg fuses styles seamlessly. Flowing between Jazz and World Music, she has established herself as both innovative and highly skilled in the Jazz and World Music scenes nationally and internationally.ASCAP award winning flutist and composer, Hadar Noiberg’s The NY based trio led by flutist and composer Hadar Noiberg (ASCAP award winner) has had a tremendous success performing at various major festivals and venuesand performances globallyin Europe, USA, Canada, Taiwan and Israel.
http://hadarnoiberg.com
http://allisonmiller.com


Jazz Units
im Grünen Salon der Volksbühne Rosa-Luxemburg-Platz

Mi. 23.11.2016, 20:00 Uhr

HARTMANN & BRUNN
Hans Hartmann - chapman stick
Andreas Brunn - acoustic guitar
Der Chapmanstick des in Berlin lebenden Schweizer Virtuosen HANS HARTMANN klingt wie zwei Instrumente. Sie hören so den Sound eines Trios, gespielt von zwei Musikern! Hans Hartmann wurde gerade 74 Jahre alt und blickt auf eine lange Karriere als Jazzmusiker zurück. Er arbeitete u.a. mit Chet Baker, Atilla Zoller und Philly Joe Jones.
Der unnachahmliche Sound des zwölfsaitigen Chapmanstick entsteht beidhändig getappt. Dadurch erhält Hans Hartmann die Möglichkeit, auf einem einzigen Saiteninstrument zwei Linien gleichzeitig zu spielen, vergleichbar dem System eines Pianisten. Er verblüfft dabei aber auch durch eine Vielzahl von Klangmöglichkeiten, setzt eine getragene Melodie über einen funky gespielten Baß oder enge harmonische Cluster zu einem gleichzeitig mit dem Bogen gestrichenen Bordun.

Andreas Brunn, der Stilistiken aus dem Jazz mit den ungeradzahligen Metren des Balkans sowie Finger- und Plektrumtechniken zu verbinden weiß, bereichert die Arrangements durch Percussion auf dem Korpus seines siebensaitigen Instrumentes.
Andreas Brunn gewann bei einem durch das Fachmagazin AKUSTIK Gitarre Deutschlandweit ausgeschriebenen Gitarrenkompositionswettbewerb den 1. Preis. .

TOBIAS CHRISTL WILDERN
Tobias Christl - voice, keyboard
Peter Ehwald - saxophon
Tobias Hoffmann - guitar
Matthias Nowak - bass
Daniel Schröteler - drums
Tobias Christl ist eine Rarität. Ein Sänger, den es so im deutschen Jazz noch nicht gab. Weder Crooner, noch scattender Lautmaler. Und schon gar nicht als Jazzer getarnter Popmusiker. Eher schon kunstvoll-wandelbarer Geschichtenerzähler, irgendwo zwischen Indie und Improvisation. »Wildern« heißt sein ACT young german jazz Debüt. Warum? »Am liebsten jagen wir gute Songs.« sagt Christl. »Wildern« ist ein Streifzug durch das dichte Unterholz von vier Jahrzehnten Popmusik, durch Songs von Größen wie Leonard Cohen, The Smiths, Björk, A-Ha, Joy Division, Lana Del Rey, Paul Simon, Tom Waits oder Rio Reiser.
Mit hörbarer Freude am Dekonstruieren, Abreißen und Umbauen entsteht hier im Jazz-Quintett-Setting wirklich neue Musik, reich an Ecken und Kanten, Kontrasten, Brüchen und unerwarteten Wendungen. Zugleich bleibt die Seele der Songs erhalten, je nach Betrachtungsweise könnte man sagen: sie wird freigelegt. Wer die ersten, Gänsehaut-erzeugenden zehn Sekunden des Openers »Sound Of Silence« hört, weiß, was gemeint ist.
Für Tobias Christl hat es die reine Lehre des Jazz nie gegeben. Sein Jazzbegriff definiert sich ganz selbstverständlich aus der Summe aller persönlichen Einflüsse und Eindrücke, egal aus welcher Richtung. Und der Lust, aus diesen etwas Eigenes zu erschaffen, das sonst in keine Schublade passt und auch nicht passen soll. Und so ist auch »Wildern« nicht Crossover oder Fusion – sondern ganz einfach Jazz. Punkt.

So. 27.11.2016, 20:00 Uhr

DAVID HELBOCK TRIO

David Helbock - piano
Bodek Janke - drums
Laura Robles- bass
Pianist David Helbock und sein Trio widmen sich auf "Into The Mystic" der poetischen Seite des Jazz, "Star Wars" und Beethoven Der Vorarlberger David Helbock (Jahrgang 1984) ist einer jener jungen, stiloffenen, dem Jazz doch sehr nahe sich wähnenden Pianisten, die aus ihrer Flexibilität heraus Individuelles zu entwickeln verstehen. Kenntnis der Tradition und Einbeziehung von elektronischem Klangmaterial wie auch poppiges Songgut ergeben den Rahmen für eine pianistische Handschrift, in der jazzige Moderne, auch Thelonious Monk, eine Rolle spielen wie auch weniger exzentrischer Mainstream. - derstandard.at/…/Album-der-Woche-David-Helbock-Trio-Into-Th… David Helbock und sein Trio widmen sich auf "Into The Mystic" der poetischen Seite des Jazz, "Star Wars" und Beethoven Der Vorarlberger David Helbock (Jahrgang 1984) ist einer jener jungen, stiloffenen, dem Jazz doch sehr nahe sich wähnenden Pianisten, die aus ihrer Flexibilität heraus Individuelles zu entwickeln verstehen. Kenntnis der Tradition und Einbeziehung von elektronischem Klangmaterial wie auch poppiges Songgut ergeben den Rahmen für eine pianistische Handschrift, in der jazzige Moderne, auch Thelonious Monk, eine Rolle spielen wie auch weniger exzentrischer Mainstream. - derstandard.at/…/Album-der-Woche-David-Helbock-Trio-Into-Th… David Helbock und sein Trio widmen sich auf "Into The Mystic" der poetischen Seite des Jazz, "Star Wars" und Beethoven Der Vorarlberger David Helbock (Jahrgang 1984) ist einer jener jungen, stiloffenen, dem Jazz doch sehr nahe sich wähnenden Pianisten, die aus ihrer Flexibilität heraus Individuelles zu entwickeln verstehen. Kenntnis der Tradition und Einbeziehung von elektronischem Klangmaterial wie auch poppiges Songgut ergeben den Rahmen für eine pianistische Handschrift, in der jazzige Moderne, auch Thelonious Monk, eine Rolle spielen wie auch weniger exzentrischer Mainstream. - derstandard.at/…/Album-der-Woche-David-Helbock-Trio-Into-Th… David Helbock ist selbst ein Arnold Schönberg nicht sicher. Der 30-jährige österreichische Pianist und Komponist adaptiert drei «Klavierstücke » des epochalen Neutöners mit seiner frischfrechen Fantasie als groovende Blues-Nummern. Überhaupt diese plötzliche Leichtigkeit! Bis anhin war Helbock als Schöpfer komplex-ruppiger Sounds an der Schnittstelle von Jazz und Minimalloops bekannt. Mit seinem neuen Trio setzt er auf farbenfrohe Grooves. Er unterlegt alpine Volksweisen mit treibenden Afrorhythmen, schlüpft in die Haut seiner Inspiratoren Thelonious Monk und Hermeto Pascoal und gibt sich in all diesen Rollen als harmonieseliger Musikant. An seine Seite holte Helbock den Pop-erprobten Drummer Herbert Pirker und Raphael Preuschl, der nicht etwa den Kontrabass zupft, sondern die Bassukulele.
Ein wunderbares Album.Vor David Helbock ist selbst ein Arnold Schönberg nicht sicher. Der 30-jährige österreichische Pianist und Komponist adaptiert drei «Klavierstücke » des epochalen Neutöners mit seiner frischfrechen Fantasie als groovende Blues-Nummern. Überhaupt diese plötzliche Leichtigkeit! Bis anhin war Helbock als Schöpfer komplex-ruppiger Sounds an der Schnittstelle von Jazz und Minimalloops bekannt. Mit seinem neuen Trio setzt er auf farbenfrohe Grooves. Er unterlegt alpine Volksweisen mit treibenden Afrorhythmen, schlüpft in die Haut seiner Inspiratoren Thelonious Monk und Hermeto Pascoal und gibt sich in all diesen Rollen als harmonieseliger Musikant. An seine Seite holte Helbock den Pop-erprobten Drummer Herbert Pirker und Raphael Preuschl, der nicht etwa den Kontrabass zupft, sondern die Bassukulele.
Der 30-jährige österreichische Pianist und Komponist adaptiert drei «Klavierstücke » des epochalen Neutöners mit seiner frischfrechen Fantasie als groovende Blues-Nummern. Überhaupt diese plötzliche Leichtigkeit! Bis anhin war Helbock als Schöpfer komplex-ruppiger Sounds an der Schnittstelle von Jazz und Minimalloops bekannt. Mit seinem neuen Trio setzt er auf farbenfrohe Grooves. Er unterlegt alpine Volksweisen mit treibenden Afrorhythmen, schlüpft in die Haut seiner Inspiratoren Thelonious Monk und Hermeto Pascoal und gibt sich in all diesen Rollen als harmonieseliger Musikant.

ERIC SCHAEFER + THE SHREDZ

John-Dennis Renken - trumpet
Volker Meitz - keyboards
Eric Schaefer - drums
John Eckard- bass
Ein explosives Gebräu aus Fusion, Jazz-Dub und aktueller Clubmusik vom mehrfachen ECHO Jazz-Preisträger und seiner rasanten Band.
Mit seinem neuen Album „Bliss“, das im März bei ACT erschien, rührt Schlagzeuger ERIC SCHAEFER den Fusion-Jazz der Sechziger, den Jazz-Dub der Neunziger und die Clubmusik von heute zu einem explosiven Gebräu an. Das ist kein Voodoo, obwohl es streckenweise so klingt, sondern konsequente Fortführung dessen, was Schaefers Spiel von Beginn an einzigartig machte: Stil und Geschmack, Skills und Wissen, komplexe Kompositionen und improvisatorische Spielwut. Verwurzelt im Hardcore und gereift am Jazz, bespielt Schaefer ein Klangspektrum, das weit über jedes akademische Kolloquium hinausreicht.
Mit John-Dennis Renkens und Volker Meitz beschwören THE SHREDZ den Geist der elektrischen Miles-Davis-Sessions herauf. Schaefer und Bassist John Eckhardt schalten zwischen fiebrigem Bitches Brew-Groove, laswellesken Dub-Fusionen und pulsierenden Club-Zuständen hin und her. Der Drummer und seine Mannen sind Partners in Crime und Brüder im Geiste, denen im Sinne eines persönlichen Bandsounds das kollektive Weben wichtiger ist als der individuelle Ausdruck im Solo.
Neben seiner Mitwirkung als Schlagzeuger im neuen Joachim Kühn Trio und an der Seite von Michael Wollny setzt der mehrfache ECHO-Jazz-Preisträger Eric Schaefer im Jahre 2016 mit den Shredz ein weiteres Ausrufezeichen und wird die Fetzen fliegen lassen.
Eric Mandel, JAZZTHETIK

Mi. 30.11.2016, 20:00 Uhr

DIEGO PINERA TRIO

Johannes Enders - saxophone

Andy Lang - bass
Diego Pinera - drums
Diego Pinera - deutsch-uruguayischer Schlagzeuger und Wahlberliner – stellt seine Kompositionen für Trio mit dem Saxofonisten Johannes Enders und dem Bassisten Andy Lang vor. Die Kompositionen des neuen Albums „my picture“ zeigen Pineras musikalische Vorlieben: ungerade Taktarten, Polyrhythmik, ungerade ClavePattern, schöne Melodien eingebettet in überraschende harmonische Wendungen. Das Album gehört definitiv zu den TopVeröffentlichungen des Jahres und wird mit einer ausgezeichneten LiveBesetzung gewürdigt.

MARTIN AUER QUINTETT - our kind of blue

Martin Auer - trumpet
Florian Trübsbach - saxophone
Jan Eschke - piano
Andreas Kurz - bass
Bastian Jütte- drums
„Kind of Blue“. Sich an die Kompositionen des berühmtesten Albums der Jazzgeschichte heran zu wagen – das kann eigentlich nur schiefgehen. Majestätsbeleidigung? Größenwahn? Könnte man meinen. Andererseits: mehr als 55 Jahre sind seit der legendären Ersteinspielung durch Miles Davis und seine Kollegen vergangen – fast ein Vierteljahrhundert ist der prägende Trompeter aus St. Louis schon tot. Warum also dieses Album – das viele Musiker und Kritiker als heiligen Gral des Jazz bezeichnen - nicht in die musikalische Gegenwart transportieren? Ist doch die Frage, wie Jazzer der neuen Generation diesen Meilenstein hören und interpretieren, hoch spannend. Und die Antwort des Martin Auer Quintetts überzeugt. Mit „Our Kind of…“ ist ihm nicht nur eine Hommage an ein Meisterwerk der Musikgeschichte gelungen, sondern auch dessen intelligente Bearbeitung.

Mi. 07.12.2016, 20:00 Uhr

JULIA KADEL TRIO

Julia Kadel - piano
Karl-Erik Enkelmann - bass
Steffen Roth - drums

Pianistin Julia Kadel, Bassist Kalle Enkelmann und Schlagzeuger Steffen Roth haben einander gesucht und gefunden. In der gemeinsamen Klangeroberung heben die Drei die Gesetzmäßigkeiten aus den Lehrbüchern “Jazz” und “Triomusik” auf. Sie folgen ihren eigenen Regeln, und die werden bei jedem Auftritt und auch auf ihrem ersten Album Stück für Stück neu formuliert. Die assoziativen Titel ihres Debutalbums “Im Vertrauen” (Blue Note, Universal 2014) weisen dabei den Weg: “Regentag”, “Fragen”, “Alles wollen”. Ob dies nun Jazz oder etwas ganz Anderes ist, zählt nicht vorrangig. Mit Sicherheit ist es emotionale Musik, die Melodien und Grooves, Komponiertes und Improvisiertes fein ausbalanciert, sich genauso an den jazzbewussten Gourmet wie an den flexiblen Klassik-Hörer und den offenherzigen Pop-Fan wendet.

Eigene Regeln aufzustellen ist für die drei jungen Musiker aber nicht gleichbedeutend mit dem Bruch aller bestehenden Konventionen. Kadel, Enkelmann und Roth nehmen sich lediglich die Freiheit, den reichen Fundus der Traditionen von Klassik über Jazz bis Pop nach eigenem Gusto auszulegen. Sie legen neue Schienen, Straßen und Feldwege aus, auf denen der Klang sich in jede denkbare Richtung bewegen kann. Anders als die meisten Klaviertrios der Gegenwart folgen sie dabei nicht historischen Vorbildern nach, sondern bewegen sich selbstbewusst in einem Koordinatensystem, das von der eigenen Lebenswirklichkeit und Welterfahrung vorgegeben wird. Auf diese Weise findet das Trio etwas, auf das man in dieser Form im zeitgenössischen Jazz ganz selten stößt: ein stabiles Dreieck von unbändiger Spielfreude, höchstem musikalischen Können und kompositorischem Abstraktionsvermögen, alles durchdrungen von mitreißender Lebensnähe. Das verschworene Ineinandergreifen teils gegensätzlicher, aber einander ergänzender Vorlieben, Haltungen, Impulse und Intentionen erscheint beim Hören so leicht und selbstverständlich, weil es einem organischen Fluss folgt: So sind die Drei einfach.

Die Einheit des Trios beruht auf den unterschiedlichen Charakteren der drei Protagonisten. Kalle Enkelmann und Steffen Roth bilden eine festgefügte Rhythmusgruppe. Sie umtanzen einander, wobei man selten genau zuordnen kann, wer gerade führt. Traumwandlerisch changieren beide zwischen ätherischer Leichtigkeit und erdkernhafter Schwere. Auf diesem Fundament kann sich die Pianistin jede nur denkbare erzählerische Freiheit nehmen. So gelingt dem Trio ein seltenes Kunststück: Der im Jazz viel zu inflationär gebrauchte Begriff “Freiheit” ist auf dieser CD endlich einmal ernst gemeint. Die drei jungen Musiker spielen im Freiflug, was ihnen aus den Cockpits ihrer Imagination in die Finger fließt. Da ist nichts, was weggelassen werden müsste, weil “man das so nicht macht”. Alles ist möglich, solange es nicht beliebig wird.

ALEXA RODRIAN TRIO

Alexa Rodrian - voice
Jens Fischer Rodrian - guitar
Florian Holoubek - drums
„Alexa Rodrian könnte sogar das Lebensgefühl eines Rübenkuchens vertonen und die Menschen würden ihr jeden Laut glauben…" schrieb ein Journalist nach einem ihrer Live-Auftritte über die Künstlerin, die gerade Ihr zweites Album Mother Unplugged auf ENJA herausgebracht hat.
Die zweisprachige Sängerin und Songwriterin, die nach Jahre langem New York Aufenthalt nun in Berlin lebt, ist eine großartige Geschichtenerzählerin. Ihre Songs erzählen unprätentiös aus dem Leben, dem eigenen und dem der anderen. Alexa Rodrian‘s Kinderschule ist der Jazz, den sie immer im Gepäck trägt. In einem Interview sagt sie dazu: "I am a Songwriter who happens to be a jazzsinger."In diesem Sinne versteht sie ihre Musik „Songs and Jazz“. Mit ihren kongenialen Bandmitgliedern f i s c h e r (guit) und Flo Holoubek (drums) hat sie sich hochkarätiges an die Seite geholt (f i s c h e r Blue Man Group, Konstantin Wecker, Kofferstudio/ Flo Holoubek/ Blue Man Group Lametta Music Artist). Gemeinsam bewegen sie sich, eben nicht innerhalb eines Genres, sondern spielerisch zwischen verschiedenen Stimmungen und Stilen hin und her.
Als Live-Band (vom Duo bis zum Quintett buchbar), überzeugen die Musiker und ihre Frontfrau ihr Publikum durch eine entspannte, kollegiale und humorvolle Bühnenpräsenz. Ein wahrer Genuss für Auge und Ohr !

Frankfurter Allgemeine Zeitung (Rolf Thomas)
"Alexa Rodrian hat uns auf dem Album "Mothersday" mit ihrer warmen Stimme in ein ziemlich privates Universum geführt, dass trotz der fremden Klänge, erfrischend eingängig klingt.

Fairaudio.de (Victoriah Szirmai)
„Das ist ganz großes Songwriting, und genau dafür muss man das Album lieben."

So. 11.12.2016, 20:00 Uhr

Amatis Piano Trio feat. Ib Hausmann

Lea Hausmann - violin
Samuel Shepherd - cello
Mengjie Han - Piano
Ib Hausmann - clarinet, bassclarinet
Das Amatis Piano Trio, gegründet 2013, avanciert schon 3 Jahre später zu den absoluten shooting stars unter den Piano Trios. Bereits kurz nach ihrer Gründung gewannen sie den Publikumspreis des Grachtenfestival-Concours in Amsterdam. Dies führte zu Ihrem Debut in Amsterdam’s Royal Concertgebouw. Darauf folgten u.a. der Gewinn des "International Parkhouse Award"s 2015. In zahlreichen Konzerte weltweit sorgten sie für Aufsehen, bis sie 2016 von der BBC als New Generation Artists ausgezeichnet wurden.
Um das Klaviertrio-Repertoire zu erweitern, initiierte das Trio 2015 den "Dutch Piano Trio Composition Prize" für junge, niederländische Komponisten.
Das Amatis Trio arbeitete intensiv mit den Musikern des Trio Jean Paul, Lukas Hagen and Rainer Schmidt (Hagen Quartet), Wolfgang Redik (Vienna Piano Trio), Daniel Gaede (Wiener Philharmoniker) und Menahem Pressler (Beaux Arts Trio).
Gemeinsam mit dem Ausnahmeklarinettisten Ib Hausmann werden sie heute abend aus vielen "Töpfen" der verschiedensten Musikrichtungen eine Mixtur zaubern, die in jedem Falle eins ist: intensiv. Es stellt sich weniger die Frage nach dem Was? Sondern: Ist es gut? Oder eben nicht.

http://www.amatistrio.com/ http://www.ibhausmann.de/

K & K "all about Uli"

Wolf Kampmann - texte
Jan Klare - saxophone
Normalerweise stehen sie ja nicht unbedingt auf der gleichen Seite, der Kritiker und der Künstler. Doch der Musikjournalist Wolf Kampmann und der Musiker Jan Klare machen einmal eine Ausnahme. Gemeinsam haben sie ein Programm entwickelt, in dem sie sich auf der Suche nach dem Wesen des Jazz machen. Dabei schöpfen beide aus ihrem unterschiedlichen Background. Der 1962 in Zwickau geborene Wolf Kampmann hat neben seinen Tätigkeiten für verschiedene Zeitungen (u.a. Süddeutsche, FAZ, Tagesspiegel) und Lehraufträgen an der Hochschule der populären Künste Berlin und am Jazzinstitut Berlin so manchem Künstler zum Interview gegenüber gesessen. Paul McCartney, Ornette Coleman, Keith Jarrett, Hildegard Knef, Sonny Rollins, Nick Cave, Philip Glass und viele andere mehr hatte er als Gesprächspartner zu Gast. Darüber hinaus hat er sich auch als Autor und Herausgeber des Reclam Jazz Lexikons und des Rowohlt Rock Lexikons einen Namen gemacht. 2015 erhielt er auf der „jazzahead!“ Fachmesse den „Preis für deutschen Jazzjournalismus“. Der Saxophonist und Komponist Jan Klare ist einer der stärksten Kreativen der Szene. Von Münster über Moers bis Myanmar begeistert er Musiker, Publikum und Kritiker gleichermaßen, egal ob als Solist, Kammermusiker oder Orchesterleiter.
Was also ist Jazz in Wirklichkeit? Klare und Kampmann stellen Fragen und suchen Antworten. Spaß macht das auf jeden Fall und vielleicht sind wir hinterher sogar genauso schlau wie vorher. Und wer ist eigentlich dieser Uli? Wir freuen uns auf einen spannenden Abend.

DAS KAPITAL feat. Winnie Brückner

Daniel Erdmann - saxophone
Hasse Poulsen - guitar
Edward Perraud - drums
Winnie Brückner - voice
Wieder ist Weihnachtszeit – wieder spielt DAS KAPITAL auf: die respektvoll-wilden Interpretationen von Weihnachtsliedern aus mehreren Jahrhunderten, die die drei Musiker im vergangenen Jahr zu Gehör brachten, begeisterten so sehr, dass nun eine „Neuauflage“ folgt. Die KAPITAListen erhalten Verstärkung: Winnie Brückner, Kopf und Herz von NINIWE und „engelsgleicher und stilsicher zwischen Alter Musik, Klassik und Jazz changierender Sopran” wird ihren ureigenen Beitrag zur KAPITAListischen Weihnachtsfeier leisten, neue und herausfordernde Ansätze einbringen.

Mi. 14.12.2016, 20:00 Uhr, JAZZ UNITS FINALE

HEINRICH KÖBBERLING SONNENSCHIRM

Rudi Mahall - bass clarinet
Henning Sieverts - bass
Achim Kaufmann - piano
Heinrich Köbberling - drums
Nach zwei Alben mit unterschiedlichen Bestzungen ("Pisces" 1998) und "Sonnenschirm"2009) hat Heinrich Kobberling erneut ein eigenes Quartett zusammengestellt.
Rudi Mahall (Bassklarinette) ist weiterhin dabei und mit Andreas Lang (Bass) und Achim Kaufmann (Piano) wirken zwei der außergewöhnlichsten Jazzmusiker der internationalen Berliner Jazz Szene in dieser neuen Band mit. Mit Rudi Mahall arbeitet H.Köbberling seit fast 15 Jahren in den Bands von Aki Takase, Alexander v. Schlippenbach, Köcomabe und "Günter Adler". Gemeinsam mit Achim Kaufmann musizierte H. Kobberling für kurze Zeit bereits Anfang der Neunzigerjahre in der Band des Saxophonisten Herb Geller und hegt seitdem den Wunsch erneut musikalisch experimentieren zu können. Die Zusammenarbeit mit Andreas Lang erfolgte erst vor kurzer Zeit bei Projekten unterschiedlicher Künstler.
Das Repertoire der Band besteht zum überwiegenden Teil aus eigenen Kompositionen sowie Werken von Herbie Nichols und Thelonius Monk. Durchkomponierte Titel wechseln sich ab mit vielen freien Improvisationen, die den Klang der Gruppe bei jedem Konzert komplett verändern. Der Anteil dieser Improvisationen variiert stark und ist auch vom Spielort bzw. der Publikumsreaktion abhängig.

ARNE JANSEN TRIO

Arne Jansen - guitar
Robert Lucaciu - bass
Eric Schaefer - drums
„Er kann wunderbar lyrische Geflechte zaubern, vertrackte Themen aufflackern lassen und auch mal rockige Explosivität zelebrieren: Das Trio des Gitarristen Arne Jansen ist ein sinnlich-intellektuelles Vergnügen.“ (Jazzzeitung 2006/02, Critics Choice, Roland Spiegel, BR) Als Gitarrist und Komponist hat Arne Jansen noch nie in Genre-Kategorien gedacht. Schon mit seinen ersten beiden Trio-Alben nahm der ECHO-Preisträger mindestens in Deutschland eine besondere Rolle ein. Melodiöse Stücke, transparente Arrangements und ein warmer Gitarrensound gehören bis heute zu Jansens Markenzeichen. Auch sein neues Album Nine Firmaments enthält viele „Songs ohne Worte“, von denen manche so schnell und ohne Umwege ins Bewusstsein wandern, als seien sie dort schon immer zuhause gewesen. Jansen bevorzugt klare Linien und vermeidet jede plakative Artistik. Der Gedanke, durch gezielte Wahl der Mittel intensivere Atmosphären und stärkere Aussagen zu entwickeln, motiviert ihn heute mehr denn je. Was nicht ausschließt, dass seine Finger zwischendurch in ihrer ganz eigenen Ästhetik übers Griffbrett tänzeln.

PETER EHWALD & JAZZ UNITS ORCHESTRA

Tobi Christl - vocal
Tom Arthurs - trumpet
Stefan Schultze - piano
Kathrin Pechloff - harfe
tba - bass
John Schröder - drums
Peter Ehwald - saxohon, leader
Peter Ehwald hat für dieses spezielle Oktett eine auskomponierte, träumerisch-verklärte, sehr rhythmische Kammermusik geschrieben, die hierbei den Jazz Units 2016 zur Uraufführung kommt. In dieser Musik finden sich neben der Improvisation und dem Jazz auch Anklänge an Spätexpressionismus und dem Freiheitsdrang im Jazz der 70er Jahre.


KONZERTE im MARTIN-GROPIUS-BAU und INSTITUT FRANÇAIS
Das Festival startet am 1. November mit einem Vorkonzert von Matana Roberts in der Rekonstruktion des berühmten Lichtburg-Probenraums der Pina Bausch Ausstellung im Martin-Gropius-Bau. Als „panoramisches Klang-Quilting“ beschreibt Roberts ihre Kombination aus Instrumentalmusik, Gesang, Spoken Words und visueller Bildsprache, in der sie sich in ihrer beim Jazzfest Berlin gezeigten Performance zusammen mit Berliner Musikern der Choreografin Pina Bausch widmen wird. Am 2. November wird der Sänger Michael Schiefel zusammen mit dem Wood & Steel Trio in einem weiteren Vorabend zum Festival und in einer weiteren neuen Spielstätte, der Salle Boris Vian des Institut Français, unter dem Titel „Songs out of Exile“ eine Neuinterpretation der Hollywood-Lieder von Hanns Eisler präsentieren. Im Salle Boris Vian wird außerdem der Pianist Achim Kaufmann, der im Rahmen des Jazzfest Berlin 2015 mit dem Albert-Mangelsdorff-Preis der Union Deutscher Jazzmusiker ausgezeichnet wurde, das eigens für das Jazzfest Berlin kreierte Projekt „SKEIN extended“ für acht Musiker am 5. November vorstellen.

KONZERTE im GROSSEN SAAL Haus der Berliner Festspiele
Die große Eröffnung des Jazzfest Berlin 2016 findet am 3. November im Haus der Berliner Festspiele statt. Zu erleben ist die erste musikalische Begegnung zwischen der Altsaxofonistin Anna-Lena Schnabel und dem Julia Hülsmann Quartett mit eigens für diesen Auftritt neu komponierten Stücken. Aus Norwegen stammt die junge Saxofonistin Mette Henriette, die gemeinsam mit ihrem großen Ensemble erstmals live bei einem Festival die Musik ihres gefeierten Debütalbums präsentieren wird. Wadada Leo Smith, der 2013 für seine Musik eine Pulitzer-Preis-Nominierung erhielt, wird mit seinem Great Lakes Quartet ihre aktuelle Musik auf die große Bühne im Haus der Berliner Festspiele bringen.

Bei ihrem Auftritt am 4. November sind die Amerikaner Joshua Redman und Brad Mehldau zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder gemeinsam zu erleben. Das Globe Unity Orchestra mit den Solisten Manfred Schoof und Evan Parker feiert beim Jazzfest Berlin sein 50-jähriges Jubiläum mit neuer Musik von Alexander von Schlippenbach. Aus den USA kommt die Pianistin Myra Melford mit ihrem Quintett Snowy Egret und einem Videokünstler, ein Projekt inspiriert von den Texten Eduardo Galeanos aus Uruguay.

Am 5. November werden die aus Polen stammende Saxofonistin Angelika Niesciermit dem Quartett um Pianist Florian Weber auftreten, mit dabei auch Trompeter Ralph Alessi. Der Schweizer Pianist Nik Bärtsch präsentiert ein neues Programm, in dem er seine Band Ronin mit der hr-Bigband kombiniert. Jack DeJohnettekennt Ravi Coltrane und Matthew Garrison seit ihrer Kindheit; seit 1991 spielen sie zusammen und sind jetzt mit ihrem aktuellen Programm beim Jazzfest Berlin zu Gast.

Im Konzert am 6. November bringt die amerikanische Sängerin Julia Holterwiederum Berlin ins Spiel. Sie wird mit einem Streicherensemble aus Berliner Musiker*innen auftreten. The New York-based saxophonist and composer Steve Lehman presents the octet with which he explores highly original composition influenced by his studies of “spectral music” in France. Der News York based Saxofonist und Komponist Steve Lehman wird sein Oktett präsentieren, mit dem er höchst originäre Kompositionen kreiert, die auch von seinen Studien der sogenannten „Spektralmusik“ während seiner Zeit in Paris beeinflusst sind. Die Pianistin Eve Risser mit ihrem White Desert Orchestra wird Musik ihres neuen Albums live vorstellen, das am 4. November veröffentlicht wird.

SEITENBÜHNE Haus der Berliner Festspiele
Nach der Eröffnung auf der großen Bühne am 3. November geht es zu später Stunde auf der Seitenbühne im Festspielhaus weiter mit der finnischen Band Oddarrang, die Musik ohne Grenzen, aber mit deutlich nordischem Einfluss spielt. Nach Auftritten in Kuwait, Algerien, der Ukraine und Bahrain präsentiert am 4. November die britische Trompeterin Yazz Ahmed mit ihrer siebenköpfigen Band Family Hafla beim Jazzfest Berlin ihr Programm zum ersten Mal in Deutschland. Die Schweizer Sängerin Lucia Cadotsch bringt am 5. November mit den Schwedischen Musikern Otis Sandsö mit Saxofon und Petter Eldh am Bass Musik ihres Albums „Speak Low“ und mehr auf die Seitenbühne.
A-TRANE
Im A-Trane präsentiert eine Serie unter dem Titel „Brooklyn-Berlin Dialogues“ drei sich überschneidende Duos, die wie ein Staffellauf strukturiert sind: Gitarristin Mary Halvorson spielt am 3. November mit Saxofonistin Ingrid Laubrock, diese dann am 4. November mit Pianistin Aki Takase und Takase dann am dritten Abend, dem 5. November, mit der Saxofonistin Charlotte Greve.

KAISER-WILHELM-GEDÄCHTNISKIRCHE
Der unverwechselbaren Trompeter Wadada Leo Smith wird beim Festival ein zweites Mal auftreten: am Sonntagnachmittag, den 6. November, in einem besonderen Duo mit Pianist Alexander Hawkins, der die Orgel in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche spielen wird. Hawkins wurde im vergangenen Jahr vom Berliner Publikum für seinen Auftritt als Pianist im Quartett des südafrikanischen Schlagzeugers Louis Moholo Moholo gefeiert und nahm in seiner Jugend Unterricht auf der Kirchenorgel.


Bi Nuu

Im Schlesischen Tor, Berlin, Deutschland
Sat, 16 Jul 2016
Doors open: 19:00
Show starts: 20:00

José James
»Ich dachte, solche Sänger existieren nicht mehr. Ich habe mich geirrt. José James erinnert uns daran, warum wir Musik so sehr lieben.« - Gilles Peterson Dass José James über eine geradezu beängstigend stilsichere Vielseitigkeit verfügt, hat er auf seinen fünf bislang veröffentlichten Alben bereits hinreichend unter Beweis gestellt. Live ist er definitiv und sowieso eine Klasse für sich.


Jazz in E. Nr. 22 - Blues

Ein Festival aktueller Musik - 4. bis 7. Mai 2016 Eberswalde

U.a mit Aki Takase NEW BLUES feat. Eugene Chadbourne, Rudi Mahall, Nils Wogram, Heinrich Köbberling (J / USA / D) / Ogoya Nengo & The Dodo Women's Group (KEN) / Puts Marie (CH) / Tobias Hoffmann Trio (D / NL) / Raphael Wressnig SOUL GUMBO (AUT) / Andromeda Mega Express Orchestra (D)


XJAZZ naht!

Vom 5. bis 8. Mai werden wieder insgesamt über 80 Künstler in 11 Klubs und einer Kirche auftreten. Schon am nachmittag beginnen wir dieses Jahr mit Konzerten bei freiem Eintritt. Wir hoffen, auch dieses Jahr wieder einen spannenden Einblick in die verschiedene musikalischen Szenen geben zu können: Jazz, improvisierte elektronische Musik sowie Singer/Songwriter und Neo-Klassik bilden wieder die musikalische Klammer.

Schon in seinen frühen Jahren wurde Jazz in vielfältiger Weise mit anderen Stilen weiterentwickelt. Wir folgen dieser Tradition und wollen damit den Zeitgeist der aktuellen Berliner Szene widerspiegeln. Nach Island und Israel wir die Türkei dabei 2016 Partnerland des XJAZZ Festivals. Die Wahl lag für uns auf der Hand, ist in Berlin doch die größte türkische Gemeinde außerhalb der Türkei ansässig.

Es gilt eine spannende musikalische Welt zu entdecken! Mit Kooperationen zwischen Musikern aus Istanbul und Berlin, Debütkonzerten, Neuinterpretation, Remixen und Improvisation.

Wir bleiben unserem Ticketkonzept treu: Für alle Konzerte werden Einzeltickets erhältlich sein. Dabei können mehrere Einzeltickets mit einem Rabatt von bis zu 40% zu einem Festivalpass kombiniert werden. Tickets sind ebenso an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Das komplette Line-Up, Zeiten, Veranstaltungsorte und Tickets sind über unsere Website www.xjazz.net abrufbar.


KIM Festival
1. / 2. / 3. Dezember 2015
Prachtwerk Neukölln (Ganghoferstr. 2/ 12043 Berlin)
Einlass 19 Uhr/ Beginn 20 Uhr sharp

1.12 - Laura Winkler's Wabi-Sabi Orchestra
(Laura Winkler - voice, composition/ Johanna Bernard - violin/ Marie-Theres Härtel - viola/ Kati Brien - alt sax/ Viktor Wolf - bari sax/ Florian Menzel - trumpet/ Andrej Ugoljew - trombone/ Raphael Meinhart - vibes/ Julian Pajzs - guitar/ Johannes von Ballenstrem - piano/ Max Mucha - bass/ Tilo Weber - drums)
- John Hollenbeck's DRUMS BASS BASS BASS DRUMS
(Jim Black - drums/ Robert Landfermann - bass/ Dan Peter Sundland - bass/ Bernhard Meyer - bass/ John Hollenbeck - drums, composition)
- Peter Evans (solo trumpet)

2.12 - Simon Kanzler's Nodía Es - a hardcore opera
(Tobias Christl - voc/ Liz Kosack - keys/ Dan Peter Sundland - bass/ Valentin Schuster - drums/ Laura Winkler - voc/ Friederike Merz - voc/ Zola Mennenöh - voc/ Simon Kanzler - conducting, composition)
- Hypersense Freddy Solo
(Johanna Weckesser - guitar, voice, laptop)
- Ensemble Mosaik
(Chatschatur Kanajan - violin/ Karen Lorenz - viola/ Mathis Mayr - violoncello/ Ernst Surberg - piano)

3.12 - Otis+Wedding
(Otis Sandsjö - tenor sax/ Petter Eldh - bass/ Tilo Weber - drums)
- Killing Popes
(Petter Eldh - bass/ Oliver Steidle - drums) + KIM guest Liz Kosack (keys)
- Schmieds Puls
(Mira Lu Kovacs - singer/songwriter)

http://kim.cmail19.com/…/1…/446379CCA56979322540EF23F30FEDED
https://kimcollective.wordpress.com/festival/